Medien berichten: Hisbollah-Chef Nasrallah verstarb durch chemische Spur
Der Führer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, wurde bei einem Angriff auf die südlichen Vororte von Beirut getötet. Die Medien berichten nun darüber, wie er dort entdeckt worden sein könnte. Eine der genannten Spuren ist der frühere Händedruck Nasrallahs mit einem israelischen Agenten.
01.10.2024 11:14
Hassan Nasrallah, der Chef der libanesischen schiitischen Terrororganisation Hisbollah, wurde bei einem Angriff am Freitag auf die südlichen Vororte von Beirut getötet.
"Er wird die Welt nicht länger terrorisieren", erklärte die israelische Armee in einer Mitteilung in den sozialen Medien.
Die Hisbollah bestätigte den Tod ihres Anführers und erklärte, dass Nasrallah "sich den Reihen seiner Märtyrer-Gefährten angeschlossen hat, deren Marsch er fast 30 Jahre lang angeführt hat".
Am Montag kündigte der stellvertretende Chef der Hisbollah, Naim Kassim, weitere Kämpfe gegen Israel an und bezeichnete die bisherigen Angriffe auf Israel als "Minimum". Er erklärte, dass, wenn Israel sich für eine Bodenoffensive entscheidet, die Hisbollah-Kämpfer bereit seien, den Libanon zu verteidigen.
Medien: Nasrallah schüttelte Agenten die Hand
In der Zwischenzeit berichten die Medien über die Vorbereitungen zur Ermordung des Hisbollah-Führers. Laut dem Portal Al Hadath, auf das sich die "Daily Mail" beruft, wurde er getötet, nachdem er mit einer chemischen Substanz behandelt wurde, die es ermöglichte, seine Bewegungen zu verfolgen.
Es wird berichtet, dass Hassan Nasrallah einem israelischen Agenten die Hand schüttelte, der angeblich ein Iraner war und Beirut besuchte.
Dieser überreichte ihm damals eine unbekannte Substanz, die dann von einem Sensor oder einer Kamera auf einer Drohne identifiziert werden konnte. Das Portal betont, dass israelische "Mikro-Drohnen" so klein sind, dass sie beim Vorbeiflug über Gebäude mit bloßem Auge nicht sichtbar sind.
Eine weitere dargestellte Option könnte sein, dass Nasrallah oder einer seiner engen Mitarbeiter mit einem unsichtbaren chemischen Markierungsmittel besprüht wurde. Wie erwähnt, wurden Markierungsmittel, darunter auch "Spionagepulver", unter anderem vom KGB während des Kalten Krieges verwendet.
Falls beide Optionen ausgeschlossen werden, wird die Information über seinen Aufenthaltsort wahrscheinlich von einer anderen Quelle geliefert.