SPD gewinnt in Brandenburg, AfD dicht dahinter: Erste Prognosen
Die SPD gewann knapp bei den Parlamentswahlen in Brandenburg am Sonntag, gefolgt von der rechtspopulistischen AfD – so die ersten Schätzungen nach Schließung der Wahllokale.
22.09.2024 20:01
Laut der Prognose von Infratest dimap für den Sender ARD gewann die SPD in Brandenburg 31,2 Prozent der Stimmen und lag damit knapp vor der rechtspopulistischen AfD (29,9 Prozent). Das Linksbündnis von Sahra Wagenknecht (BSW) erreichte 12 Prozent und die CDU 11,9 Prozent.
Die Grünen erhielten 5 Prozent der Stimmen. Die übrigen Parteien übersprangen die Wahlhürde nicht – die Linke (3,1 Prozent) und die Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen/Freie Wähler (2,6 Prozent). Andere Gruppierungen erhielten 4,3 Prozent der Wählerstimmen.
Wahlen in Brandenburg: Erste Schätzungen
Laut der Prognose wird die SPD mit 30 Abgeordneten die meisten Sitze im Brandenburger Parlament mit 88 Sitzen stellen. Die AfD wird nur einen Abgeordneten weniger haben – 29. CDU und BSW erhalten je 12 Mandate. Den Grünen stehen 5 Plätze zu.
An den Wahlen zum Landtag Brandenburg nahmen den vorläufigen Schätzungen zufolge 74 Prozent der Wahlberechtigten teil – das sind 12,7 Prozentpunkte mehr als bei der Wahl im Jahr 2019.
Sollten sich die Prognosen bewahrheiten, können die Sozialdemokraten, die die Region seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 gemeinsam mit der CDU und den Grünen regieren, weiter an der Macht bleiben.