Evakuierung in Sumy: Russische Angriffe zwingen zum Rückzug
Die Behörden der Region Sumy in der Ukraine haben dringend zur sofortigen Evakuierung der Bewohner von Bilopilla und Worozba aufgerufen. Der Grund dafür sind verstärkte russische Angriffe, die das Leben der Zivilbevölkerung gefährden. Die Lage in der Region ist kritisch – die Angriffe hören nicht auf und die Zahl der Verletzten steigt kontinuierlich.
Wichtigste Informationen
- Die Behörden der Region Sumy fordern die Evakuierung der Bewohner von Biłopilla und Worożba.
- Intensive russische Angriffe bedrohen das Leben der Bewohner.
- Drei Menschen sind bei den Angriffen ums Leben gekommen, mehrere wurden verletzt.
Die Behörden der Region Sumy in der Ukraine haben die Bewohner von Bilopilla und Worozba zur sofortigen Evakuierung aufgerufen. Intensive Angriffe durch russische Truppen stellen eine ernsthafte Bedrohung für das Leben der Bewohner dieser Städte dar.
Die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine teilte mit, dass die Russen verbotene Kriegsmethoden anwenden, indem sie zivile und kritische Infrastruktur beschießen. Infolgedessen kam in Bilopilla eine Person ums Leben, und in Worozba verloren zwei Personen ihr Leben.
Russische Angriffe auf zivile Infrastruktur
Der Bürgermeister von Bilopilla, Jurij Zarko, betonte, dass die Situation sehr schwierig ist. „Auf die Stadt fielen dutzende Bomben. Es gab Momente, in denen innerhalb von zehn Minuten drei Bomben gleichzeitig explodierten“, sagte er in einem Gespräch mit der Polnischen Presseagentur. Trotz der Gefahr bleibt Zarko in der Stadt und dankt Polen für die Unterstützung.
Bilopilla hat eine reiche Geschichte, die unter anderem mit Kasimir Malewitsch, einem ukrainischen Avantgardisten polnischer Herkunft, verbunden ist. In der Stadt befindet sich ein Mural, das den Künstler ehrt, sowie eine Kopie seines Werks "Weißes Kreuz auf grauem Grund".
Die Situation in Bilopilla und Worozba bleibt angespannt. Die lokalen Behörden rufen nach Hilfe und internationaler Unterstützung, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten und ihnen die Rückkehr in ein normales Leben zu ermöglichen.