Morgan Stanley streicht 2.000 Stellen für mehr Effizienz
Morgan Stanley, eine der führenden Investmentbanken, plant, bis Ende März etwa 2.000 Mitarbeiter zu entlassen. Die Entscheidung soll die operative Effizienz der Bank verbessern, wie Reuters berichtet.
Morgan Stanley, ein globaler Finanzriese, beabsichtigt, die Belegschaft um 2-3 % zu reduzieren, was bedeutet, dass etwa 2.000 Personen entlassen werden. Laut Reuters soll diese Maßnahme die Effizienz der Bank steigern. Es ist die erste Entlassungswelle dieser Größenordnung, seit Ted Pick im Januar 2024 die Position als Präsident übernommen hat.
Die Entlassungen werden die 15.000 Finanzberater nicht betreffen. Ende 2024 beschäftigte die Bank über 80.000 Mitarbeiter.
Wie von Reuters hervorgehoben, stehen die Reduzierungen nicht im Zusammenhang mit der Marktsituation, sondern sind auf Automatisierung und Standortveränderungen zurückzuführen. Ein Teil der Mitarbeiter wird durch künstliche Intelligenz ersetzt.
Vorbereitung auf schwierige Zeiten unter Trump
Die Entlassungen bei Morgan Stanley sind ein weiteres Beispiel für Personalreduzierungen an der Wall Street. Auch andere Banken, wie Goldman Sachs und Bank of America, verringern die Zahl ihrer Mitarbeiter.
Unternehmen bereiten sich auf wirtschaftlich schwierige Zeiten vor, insbesondere nach der Ankündigung neuer Zölle durch Präsident Donald Trump. Die Kunden der Banken sind angesichts der ständigen Änderungen in der Handelspolitik unsicher über die Zukunft.