10‑Jähriger alarmiert die Polizei wegen Mathematik-Hausaufgabenhilfe
Hausaufgaben in Mathematik sind für viele Schüler ein Graus. Ein 10-jähriger Junge aus dem Landkreis Shawano (USA) konnte nicht mit Dezimalbrüchen umgehen und rief daher den Notruf an, um Unterstützung beim Lösen der Aufgaben zu erbitten. Zu Hilfe des verzweifelten Schülers eilte der stellvertretende Sheriff höchstpersönlich.
25.11.2024 13:16
Der 10-jährige Schüler aus dem Landkreis Shawano musste im Rahmen seiner Hausaufgaben Probleme mit Brüchen lösen. Da er damit nicht zurechtkam, rief er den Notruf an und bat um Unterstützung.
Das Büro des Sheriffs des Landkreises Shawano teilte in den sozialen Medien mit, dass die Disponentin einen Anruf von einem Jungen erhielt, der nach Hilfe beim Lernen suchte. Der Schüler erklärte, dass seine Familie "auch nicht besonders gut in Mathematik sei", daher entschied er sich, die Polizei um Hilfe zu bitten.
Er rief die Polizei, weil er mit Brüchen nicht zurechtkam
Es stellte sich heraus, dass die Mathehausaufgabe nicht nur den 10-Jährigen überforderte. Die Disponentin belehrte den Jungen zunächst, dass der Notruf nicht zur Lösung schulischer Probleme gedacht ist, und beschloss dann, ihm in einer freien Minute zu helfen. Der Haken war, dass sich die komplizierten Brüche auch für sie als Herausforderung erwiesen.
Da der Abend ruhig war, schickte die Disponentin den stellvertretenden Sheriff zu dem Jungen, der sich in der Nähe seines Hauses befand. In seinem Bericht gestand der Beamte: „Ich bin persönlich auch nicht besonders gut in Mathematik“, versuchte aber dennoch, die Aufgabe zu lösen.
Der stellvertretende Sheriff konnte die Probleme mit den Dezimalzahlen lösen. Nach Überprüfung der Ergebnisse wurde der Zehnjährige darüber belehrt, dass der Notruf ausschließlich in lebens- oder gesundheitsbedrohlichen Situationen verwendet werden sollte.