21 Tote bei schwerem Unfall in der Elfenbeinküste: Fahrer in der Kritik
Auf der Straße zwischen den Städten Soubré und Gagnoa in der Elfenbeinküste ereignete sich ein tragischer Unfall, bei dem 21 Menschen ums Leben kamen und mindestens 10 verletzt wurden, teilten die Behörden des Landes am Montag mit.
12.11.2024 08:39
Das Verkehrsministerium rief die Fahrer zu größerer Vorsicht und zur Einhaltung der Straßenverkehrsregeln auf. Es wurde ebenfalls betont, dass eine Untersuchung eingeleitet wurde, um die Ursachen der Katastrophe aufzuklären.
Verkehrsunfälle sind in diesem westafrikanischen Staat aufgrund des schlechten Zustands der Infrastruktur und waghalsigen Fahrverhaltens weitverbreitet. Laut Angaben des Ministeriums verursachen solche Vorfälle jährlich den Tod von über 1000 Menschen.
Anfang dieses Jahres kam es im nördlichen Teil des Landes zu einem Zusammenstoß zwischen einem Tanklaster und einem Bus, bei dem 13 Menschen ums Leben kamen und 44 verletzt wurden.
Im vergangenen Jahr führten die Behörden ein Punktesystem für Führerscheine ein, bei dem jedem Fahrer 12 Punkte zugewiesen werden, die schrittweise bei Regelverstößen abgezogen werden können. Auch das Überwachungssystem wurde verbessert, um gefährliche Fahrer effektiver zu bestrafen.
Tragische Entdeckung vor der Küste Senegals: mindestens 30 stark verweste Leichen gefunden
Vor einigen Wochen ereignete sich eine weitere Tragödie in Afrika. Mindestens 30 verweste Leichen wurden auf einem Boot vor der Küste Senegals gefunden, berichtete damals die Agentur Reuters unter Berufung auf das senegalesische Militär.
Das Boot, auf dem die Leichen von Migranten gefunden wurden, befand sich etwa 70 km von der an der Küste gelegenen Hauptstadt Senegals, Dakar, entfernt.
Im vergangenen Monat führte die senegalesische Armee eine 12-tägige Operation durch, bei der 453 Migranten und Mitglieder von Schmugglernetzwerken verhaftet wurden. Mehr als die Hälfte der Festgenommenen war senegalesischer Staatsbürger.