Aggressiver Angreifer in Barcelona: Polizei nimmt Täter fest
In den letzten Tagen ereigneten sich erschreckende Vorfälle in Barcelona. Ein aggressiver Mann griff Passanten an beliebten touristischen Orten an. Schließlich wurde er von der Polizei gefasst.
Anwohner und Touristen in Barcelona waren in den letzten Tagen erschüttert über Berichte von einem aggressiven Mann, der durch die Stadt zieht. Er fiel Menschen an, schrie sie an, bedrohte sie und griff sie auch körperlich an.
Der Angriff auf Video festgehalten
Am 7. Oktober verbreitete sich in den sozialen Medien ein Video, das zufällig aufgenommen wurde. Darin ist zu sehen, wie dieser Mann im Bereich Montjuïc auf ein Touristenpaar mit einem Säugling und einem Kinderwagen zugeht. Auf der Aufnahme ist ein recht junger Mann zu sehen, der sehr aggressiv auf die Eltern des Kindes zu schreien beginnt und dann mit großer Wucht dem einjährigen Mädchen ins Gesicht schlägt, bevor der Vater reagieren kann.
Das Video zeigt, wie der Vater blitzschnell das Kind auf den Arm nimmt und sich gemeinsam mit der Frau erschrocken vom Angreifer entfernt.
Der wütende Mann schreit immer noch, versucht zunächst, der verängstigten Touristengruppe zu folgen, und beachtet die Person, die das Ereignis aufzeichnet, überhaupt nicht. Schließlich gibt er auf und kehrt um.
Mehrere Opfer
Die aufgezeichnete Situation war nicht der einzige Aggressionsakt dieses Mannes. Ein weiteres Opfer war ein 60-jähriger Mann, der ebenfalls grundlos angegriffen wurde. Er erlitt zahlreiche Gesichtsverletzungen und ist übersät mit Blutergüssen.
Nach einigen Tagen gelang es der Polizei schließlich, den Angreifer zu verhaften. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen 31-jährigen Bewohner der sogenannten Maghreb-Region handelt, einem Gebiet im Norden Afrikas. Er wird wegen Angriffs und Bedrohung angeklagt. Vieles deutet darauf hin, dass die Zahl der Vorfälle mit seiner unrühmlichen Beteiligung weitaus größer ist, als ursprünglich angenommen wurde.
Laut Angaben der örtlichen Polizei erholen sich bisher alle identifizierten Opfer, darunter auch das Kind. Das kleine Mädchen trug glücklicherweise nur leichte Verletzungen davon und musste nicht ins Krankenhaus.