Antikes Siegel in Israel entdeckt: Beweis für biblische Geschichten
Die israelischen Archäologen haben eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Vor einigen Tagen wurde bekannt gegeben, dass im Bereich des Ein-Gedi-Parks ein antikes Siegel entdeckt wurde, dessen Alter auf etwa 2700 Jahre geschätzt wird. Diese Entdeckung ermöglicht es, eine biblische Erzählung über das antike Jerusalem zu bestätigen.
01.09.2024 12:57
Vor einigen Tagen konnten die israelischen Archäologen ihre Begeisterung nicht verbergen. Der Grund war, wie sich später herausstellte, ein sehr wertvoller Fund, der im etwa 5000 Jahre alten Ein-Gedi-Park gemacht wurde. Genau dort soll König David sich vor den Armeen Sauls versteckt haben.
Genau dort sollen die Archäologen das antike Siegel gefunden haben, dessen Alter auf etwa 2700 Jahre geschätzt wird. Es ist eine besondere Entdeckung, weil neben dem Bild eines geflügelten Mannes auch Inschriften darauf sind, was beweist, dass in jener Zeit die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben weiter verbreitet war, als zuvor angenommen.
Das Siegel, aus schwarzem Stein gefertigt, ist eines der schönsten, die je bei Ausgrabungen im antiken Jerusalem entdeckt wurden, und es wurde auf höchstem künstlerischen Niveau gefertigt — sagte Dr. Yuval Baruch, der die Ausgrabungen leitete und überwachte, zitiert vom Portal gbnews.com.
Archäologische Entdeckung bestätigt biblische Geschichte
Interessanterweise erscheint auf dem Siegel auch der Name Yoʼezer, der in der Bibel erwähnt wird und zu einem der Krieger von König David gehörte. Außerdem wird ein sehr ähnlicher Name, Azariah ben Hosh’aya, in der Bibel erwähnt, der im Buch Jeremia beschrieben wird, das Ereignisse aus der Zeit des Ersten Tempels beschreibt.
Man kann nicht unberührt bleiben bei einem so direkten Einblick in ein Kapitel unserer Vergangenheit, in die Zeit, als der Erste Tempel in seiner ganzen Pracht stand – sagte Rabin Amichai Eliyahu.
Bereits nächste Woche soll das Siegel für die Teilnehmer der 25. jährlichen Forschungskonferenz der Stadt Davids in Jerusalem ausgestellt werden. Es wird an zwei Tagen (4.-5. September) zu sehen sein.