NachrichtenAutosabotage in Deutschland: Russland als möglicher Drahtzieher?

Autosabotage in Deutschland: Russland als möglicher Drahtzieher?

In Deutschland wurden über 270 Autos mit Montageschaum zerstört. Zunächst standen Klimaaktivisten im Verdacht, doch der "Spiegel" weist auf Russland als potenziellen Urheber hin. Die Ermittlungen sind im Gange, und die deutschen Behörden prüfen mögliche Verbindungen zum Wahlkampf.

In Deutschland wurden 270 Autos verwüstet. Hinweise deuten auf russische Beteiligung / symbolisches Bild.
In Deutschland wurden 270 Autos verwüstet. Hinweise deuten auf russische Beteiligung / symbolisches Bild.
Bildquelle: © Lizenzgeber | Lukasz Szelemej

Deutsche Ermittler untersuchen den Fall von über 270 Autos, die durch das Einfüllen von Montageschaum in die Auspuffrohre lahmgelegt wurden.

Zuerst verdächtigte man radikale Klimaaktivisten, doch der "Spiegel" deutet an, dass Kriminelle, die von Russland unterstützt werden könnten, hinter der Aktion stehen.

Sabotageaktionen in Deutschland? Zerstörte Autos mit Montageschaum

Vandalismusakte ereigneten sich in vier Bundesländern: Berlin, Brandenburg, Bayern und Baden-Württemberg.

Laut "Spiegel" könnte die Aktion Teil einer gezielten Kampagne gewesen sein, die darauf abzielte, die Gesellschaft zu spalten und Hass gegenüber den Grünen und ihrem Kanzlerkandidaten Robert Habeck zu schüren.

Die Täter sollen über Internet-Messenger rekrutiert worden sein, mit einem Angebot von 100 Euro für die Zerstörung jedes Autos. Deutsche Behörden haben bereits Durchsuchungen durchgeführt und dabei Laptops, Telefone und Montageschaum sichergestellt.

Der Bundesverfassungsschutz hatte zuvor vor der Einmischung fremder Mächte in den deutschen Wahlkampf gewarnt. Russische Geheimdienste setzen vermehrt auf bezahlte Personen für einmalige Aktionen.

Die vorgezogene Bundestagswahl in Deutschland ist für den 23. Februar geplant, und der Favorit bleibt der Block der Unionsparteien CDU/CSU.

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