UnterhaltungBaldwin von Strafverfolgung befreit: Ende im "Rust"-Drama

Baldwin von Strafverfolgung befreit: Ende im "Rust"-Drama

Mehr als drei Jahre nach dem tragischen Tod von Halyna Hutchins am Set des Films "Rust" wurde das Strafverfahren gegen Alec Baldwin endgültig beendet.

Alec Baldwin wird kein Urteil im Fall des Todes von Halyna Hutchins hören.
Alec Baldwin wird kein Urteil im Fall des Todes von Halyna Hutchins hören.
Bildquelle: © Getty Images | Ross D. Franklin
Bearb. MD

Der Fall von Alec Baldwin sorgte nicht nur in Amerika für Aufsehen. Der erste Prozess endete mit dem Erfolg von Baldwins Anwälten, die nachwiesen, dass ihnen im Fall des Todes von Halyna Hutchins entscheidende Beweise vorenthalten wurden. Staatsanwältin Kari Morrissey versuchte, den Vorwurf der fahrlässigen Tötung wiederaufzunehmen. Doch am Montag entschied das Büro des Generalstaatsanwalts von New Mexico, Raul Torrez, auf Berufung der Anklage zu verzichten. Das bedeutet, dass Baldwin nicht weiter wegen des Vorfalls am Set von "Rust" verfolgt wird.

Alec Baldwin und die Verantwortung für den Tod der Kamerafrau

"Die heutige Entscheidung, die Berufung zurückzuweisen, ist die endgültige Bestätigung dessen, was Alec Baldwin und seine Anwälte von Anfang an gesagt haben — es war eine unvorstellbare Tragödie, aber Alec Baldwin hat kein Verbrechen begangen", erklärten die Hauptverteidiger des Schauspielers, Luke Nikas und Alex Spiro, am Montag.

Trotzdem ist Baldwin noch nicht völlig frei von rechtlichen Problemen. In Kalifornien und New Mexico laufen viele Zivilklagen im Zusammenhang mit dieser Schießerei. Inzwischen zeigte sein letzter Auftritt in "Saturday Night Live", dass der Emmy-Preisträger zu seiner beruflichen Tätigkeit zurückkehrt. Im nächsten Jahr sollen Baldwin und seine Frau Hilaria in einer Reality-Show mit ihren sieben Kindern auftreten.

Halyna Hutchins starb am 21. Oktober 2021, als der Colt .45, den Baldwin bei einer Probe am Set von "Rust" hielt, scharfe Munition abfeuerte. Der Regisseur Joel Souza wurde verletzt. Baldwin und die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed wurden wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Im April wurde Gutierrez-Reed zu 18 Monaten in einem Staatsgefängnis verurteilt. Viele glaubten, Baldwin würde ein ähnliches Schicksal ereilen.

Trotz zahlreicher Ermittlungen und Prozesse ist noch immer nicht geklärt, wie scharfe Munition am Set gelandet ist. Staatsanwälte, Anwälte und Zeugen konnten den genauen Grund für das Auftauchen scharfer Patronen während der Dreharbeiten nicht ermitteln.

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