NachrichtenBankangestellter stößt Frau und Kind aus 16. Stock in Moskau

Bankangestellter stößt Frau und Kind aus 16. Stock in Moskau

Nach Medienberichten, darunter die Website Meduza, hat in Moskau ein Bankangestellter seine Frau und sein Kind aus einem Fenster im 16. Stock gestoßen. Beide konnten leider nicht gerettet werden. Einige Quellen deuten darauf hin, dass Aleksander Lipatow und seine Frau während des dramatischen Vorfalls "unter dem Einfluss starker Substanzen" standen.

Bankangestellter stößt Frau und Kind aus 16. Stock in Moskau
Bildquelle: © Telegram
Jakub Artych

26.08.2024 11:12

Wie die Staatsanwaltschaft in Moskau mitteilte, wurden am Sonntag, dem 25. August morgens, die Leichen einer Frau und eines Kindes unter den Fenstern eines Wohngebäudes in der Krasnokazarmennaja Straße gefunden, die nach einem Sturz aus großer Höhe schwere Verletzungen erlitten hatten.

Eine Mitteilung über diesen Vorfall erschien auf dem Telegram-Kanal der Staatsanwaltschaft. Alles geschah in einem elitären Wohnkomplex Lefortowo Park.

Nach ersten Informationen stieß der Mann die Frau und das Kind durch das Fenster und begann dann, Gegenstände aus der Wohnung zu werfen. Vertreter der Sicherheits- und Rettungsdienste trafen vor Ort ein, und das Gelände wurde von der Moskauer Polizei abgesperrt.

Wie die Staatsanwaltschaft in Moskau mitteilte, stellte sich heraus, dass der Täter ein 39-jähriger Russe ist. Er wurde festgenommen. Die Staatsanwaltschaft berichtete, dass eine 36-jährige Frau und ihr 2023 geborener Sohn getötet wurden. Dem festgenommenen Mann wurde medizinische Hilfe geleistet.

Nach Medienberichten heißt der Festgenommene Aleksander Lipatow. Bis zum Frühjahr 2024 arbeitete er bei der Zentralbank der Russischen Föderation. Danach verließ er die Arbeit und war seitdem arbeitslos.

Drama in Moskau: War der Russe unter Drogen?

Nach einigen Medienberichten standen Aleksander Lipatow und seine Frau während des dramatischen Vorfalls "unter dem Einfluss starker Substanzen".

Diese Information wurde weder von der Polizei noch von der Staatsanwaltschaft bestätigt. Nach seiner Verhaftung wurde Lipatow auf die Toxikologische Abteilung des Sklifosovsky Forschungsinstituts für Notfallmedizin gebracht. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Derzeit wird in einem Mordfall an zwei Personen ermittelt.

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