LebensstilBarcelona setzt auf drastische Maßnahmen: Kurzzeitvermietungen bis 2028 verboten

Barcelona setzt auf drastische Maßnahmen: Kurzzeitvermietungen bis 2028 verboten

Der Europäische Verband der Ferienwohnungsanbieter (EHHA) hat bei der Europäischen Kommission eine Beschwerde eingereicht, um auf die Entscheidung der Behörden von Barcelona zu reagieren, die Kurzzeitvermietungen bis 2028 zu verbieten.

Barcelona setzt auf drastische Maßnahmen: Kurzzeitvermietungen bis 2028 verboten
Bildquelle: © East News | Eric Renom/LaPresse/Shutterstock
Monika Sikorska

21.11.2024 09:09

Die im Juni verkündete Entscheidung des Bürgermeisters von Barcelona, Jaume Collboni, sieht vor, bis 2028 alle Kurzzeitvermietungen von Wohnungen zu schließen. Dies bedeutet den Entzug von etwa 10.000 Lizenzen, um dem drastischen Anstieg der Mietpreise für die Einwohner der Stadt entgegenzuwirken.

Unternehmer protestieren gegen die neuen Änderungen

  

Laut der Nachrichtenagentur Reuters hält die EHHA die Entscheidung für "ungerechtfertigt und unverhältnismäßig zur Lösung des Problems des übermäßigen Tourismus und des Wohnungsmangels", da sie ohne öffentliche Konsultationen getroffen wurde. Der Verband fordert das Eingreifen der Europäischen Kommission in dieser Angelegenheit.

Auch die Plattform Airbnb hat die Behörden von Barcelona aufgefordert, die geplanten Einschränkungen zu überdenken. In einem an die Stadtbehörden gerichteten Schreiben argumentiert das Unternehmen, dass die Beschränkungen lediglich der Hotellerie zugutekommen und nicht bei der Bekämpfung des Massentourismus und der Wohnungskrise helfen werden.

Maßnahmen der Behörden als Folge von Protesten der Einwohner

  

Die Vorschriften für Kurzzeitvermietungen in Spanien werden sowohl auf zentraler als auch auf regionaler Ebene festgelegt. Mitte Oktober stellte die spanische Regierung Vorschläge für neue Regelungen vor, die ab Anfang 2025 in Kraft treten sollen.

Ziel der Änderungen ist es, „jeglichen Betrug und illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit Touristenunterkünften zu bekämpfen“.

Die Vorschläge der Regierung erschienen zwei Tage nach Massenprotesten in Madrid und Barcelona gegen die hohen Mietpreise. Die Einwohner dieser Städte protestierten gegen die schwierige Lage auf dem Wohnungsmarkt und forderten Maßnahmen der Behörden.

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