Barron Trump übernimmt: Streit um NYU‑Republikanerführung

Die Entlassung von Kaya Walker als Vorsitzende der Republikanergruppe an der New York University sorgt weiterhin für Aufsehen. In der Zwischenzeit haben die Mitglieder dieser Organisation Barron Trump, den Sohn des ehemaligen US-Präsidenten, zum neuen Anführer ernannt. Was wird über ihn gesagt?

Barron Trump "die Zukunft der konservativen Bewegung". Er erhielt ein Angebot.
Barron Trump "die Zukunft der konservativen Bewegung". Er erhielt ein Angebot.
Bildquelle: © Getty Images
Kacper Kulpicki

In einer Umfrage der Zeitschrift "Vanity Fair", die vor einigen Tagen an der New York University stattfand, äußerte sich eine Person recht frei über Barron Trump, der ebenfalls dort studiert. Diese Person war Kaya Walker, die Leiterin der Republikanergruppe an der Universität. Sie bereute ihre Worte schnell.

Andere Mitglieder der Organisation betonten, dass die Ansichten der entlassenen Vorsitzenden ihre Meinung nicht widerspiegelten. Um dies zu bekräftigen, lud die Leitung Donald Trumps Sohn zur engen Zusammenarbeit ein. Sie verbergen nicht, dass sie in ihm großes Potenzial sehen, die politischen Vorlieben junger Wähler zu verändern.

Barron Trump repräsentiert die Zukunft der konservativen Bewegung, und wir wären geehrt, wenn er sich dem Amerikanischen Republikanerkollegium anschließen würde — liest man auf der Plattform X.

Der Sohn des ehemaligen US-Präsidenten hat bisher nicht auf diese Einladung reagiert. Auf dem Universitätscampus herrscht große Aufregung. In Gesprächen mit Reportern der USA Today verrieten Studierende, dass sie nicht verstehen, warum Kaya Walker ihren Posten abgeben musste.

Jeder von ihnen bat um Anonymität. Einige äußerten auch Eindrücke über den 18-jährigen Schützling der Republikaner. Es wird betont, dass er sich selten in der Öffentlichkeit zeigt und, wenn er es tut, ihn immer Sicherheitsleute begleiten. Er wohnt nicht im Studentenwohnheim, sondern reist vom Trump Tower zur Universität.

Wird Barron Trump die politischen Ansichten junger Amerikaner ändern?

Der Teenager begann bereits während der Wahlkampagne seines Vaters, das Interesse der Medien zu wecken. Es wurde darauf hingewiesen, dass er ihm half, eine Methode zu finden, um junge Wähler zu erreichen. Er riet ihm, in welchen Podcasts er auftreten sollte.

Die Mission, Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren von den Rechten zu überzeugen, war kein spektakulärer Erfolg, doch es war trotzdem eine vielversprechende Tendenz zugunsten der Republikaner zu beobachten.

Laut dem Forschungsinstitut CIRCLE war der Anteil, der Kamala Harris bei den Wahlen im letzten Jahr unterstützte, geringer als 2020, als für Joe Biden gestimmt wurde. Vielleicht hatte Barron Trump daran einen Anteil. Was denken Sie, sollte er sich auf das Studium konzentrieren oder sich stärker in die Politik seines Vaters einbringen?

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