Black Box‑Versagen: Rätsel um Boeing-Absturz in Südkorea
Die Black Boxes der Boeing 737-800, die in Südkorea abgestürzt ist, hörten vier Minuten vor dem Unfall auf, Daten aufzuzeichnen.
Die Black Boxes der Boeing 737-800, die Ende Dezember auf dem Flughafen Muan in Südkorea abgestürzt ist, hörten vier Minuten vor dem Zusammenstoß mit einer Betonstruktur auf, Daten aufzuzeichnen. Diese Information gab das südkoreanische Verkehrsministerium bekannt, auf das sich die PAP bezieht.
Analyse der Black Boxes
Der Nationale Verkehrssicherheitsrat der USA (NTSB) analysierte den Flugdatenschreiber (FDR) und den Cockpit Voice Recorder (CVR) des Jeju-Air-Flugzeugs. Beide Geräte hörten vier Minuten vor dem Aufprall auf, Daten aufzuzeichnen. Ursprünglich wurden sie in Südkorea analysiert, aber wegen Datenmangels wurden sie in die USA geschickt.
Der Unfall ereignete sich am 29. Dezember um 9:03 Uhr Ortszeit. Das Flugzeug, das mit eingefahrenem Fahrwerk landete, prallte auf eine Betonstruktur am Ende der Start- und Landebahn. Von den 181 Personen an Bord wurden zwei gerettet. Fluglotsen warnten vor einer möglichen Kollision mit Vögeln, und der Kapitän sendete das Signal "Mayday".
Die Rekorder FDR und CVR hörten um 8:59 Uhr auf zu funktionieren, was die Analyse der Ereignisse zwischen dem Hilferuf und dem Zusammenstoß erschwert. In einem der Triebwerke wurden Vogelfedern gefunden. Das Verkehrsministerium versichert, dass es alles daran setzen wird, die Ursache des Unfalls zu ermitteln, indem es die verfügbaren Daten, Kameraufzeichnungen und Gespräche mit dem Tower auswertet.