Blitzumwandlung: CO₂ wird in 15 Minuten zu Kraftstoff
Wissenschaftler der Tohoku University, der Hokkaido University und von AZUL Energy haben eine neuartige Methode entwickelt, die es ermöglicht, Kohlendioxid in nur 15 Minuten in synthetischen Kraftstoff umzuwandeln. Die Frage, die sich stellt, ist, ob diese innovative Technologie die CO₂-Emissionen erheblich reduzieren kann.
Die Forschenden dieser Institutionen haben eine Technik zur Umwandlung von Kohlendioxid (CO₂) in Kohlenmonoxid (CO) entwickelt, einem wesentlichen Bestandteil synthetischer Kraftstoffe. Dieser Prozess verkürzt die Umwandlungszeit von 24 Stunden auf nur 15 Minuten und stellt damit einen bedeutenden Durchbruch in der Forschung dar.
Neue Methode zur CO₂-Umwandlung
Liu Tengyi vom WPI-AIMR der Tohoku University betont, dass traditionelle Methoden bisher kostspielig und instabil waren. Die neue Technologie verwendet verschiedene Arten von Phthalocyaninen, wobei sich Kobalt-Phthalocyanin (CoPc) als besonders effektiv erwiesen hat. Der Prozess beinhaltet die Aufbringung des Katalysators auf Gas-Elektroden mittels einer Sprühtechnik.
Das neue System bleibt für 6 Tage stabil bei einer Dichte von 1,5 A/m² und gilt somit als der effizienteste Phthalocyanin-basierte Katalysator. Strukturelle Untersuchungen zeigten, dass die Kristallisation zu einer dichten Packung von Molekülen führt, was den Elektronentransfer erleichtert.
Durchbruch in der Produktion synthetischer Kraftstoffe
Diese Entdeckungen verdeutlichen, dass die direkte Kristallisation eine effektive Strategie zur Herstellung von katalytischen Elektroden auf Metallkomplexbasis ist. Dieser Ansatz könnte die Produktion synthetischer Kraftstoffe revolutionieren, indem er die Energieeffizienz verbessert und die Kosten im Zusammenhang mit der Nutzung von CO₂ senkt.
Die Methode zur Herstellung von Gaselektroden in Kombination mit der CO₂-Elektrolysetechnologie zeigt, dass die Synthese von Kohlenmonoxid ein vielversprechender Weg ist, um die Emissionen durch die Herstellung von Alternativen zu fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Der Prozess erfordert lediglich den Einsatz kostengünstiger Pigmentkatalysatoren.