Boeing 737‑8AS in Südkorea: Flugzeug zerstört, 167 Tote
Bevor das Passagierflugzeug auf dem internationalen Flughafen Muan in Südkorea abstürzte, zeichnete eine Kamera ein außergewöhnliches Ereignis auf. Der Fernsehsender MBC veröffentlichte ein Video, das eine Explosion im rechten Triebwerk zeigt. Eine mögliche Ursache könnte eine Kollision mit einem Vogel gewesen sein.
Der Unfall ereignete sich in der südkoreanischen Provinz Jeolla-do, etwa 290 Kilometer südwestlich von Seoul. Das Flugzeug der Fluggesellschaft Jeju Air, Flug 2216, versuchte kurz vor dem Absturz, auf dem internationalen Flughafen Muan zu landen.
Das Manöver des Piloten, der versuchte, das Flugzeug ohne ausgefahrenes Fahrwerk zu landen, schlug fehl. Die Boeing 737-8AS wurde vollständig zerstört, der einzige noch erkennbare Teil ist das Heck.
Unglück der Boeing 737-8AS in Südkorea: Experten analysieren die Aufnahmen
An Bord befanden sich sechs Besatzungsmitglieder und 175 Passagiere. Erstaunlicherweise überlebten zwei Crewmitglieder ohne schwere Verletzungen. Vermutlich hielten sich diese zum Zeitpunkt des Unglücks im hinteren Teil des Flugzeugs auf.
Laut der Agentur Yonhap kamen bei dem Unglück mindestens 167 Personen ums Leben. Rettungskräfte suchen weiterhin nach Opfern rund um den Flughafen. Die Zahl der Opfer ändert sich ständig.
Auf den von lokalen Fernsehsendern ausgestrahlten Aufnahmen ist zu sehen, wie das Flugzeug versucht, ohne ausgefahrenes Fahrwerk zu landen. Laut Augenzeugen war vor der Landung ein Funke auf der rechten Seite der Maschine sichtbar.
Dieses Phänomen ist in den Aufnahmen des südkoreanischen Fernsehens zu erkennen und könnte einer der Gründe für die Tragödie sein.