NachrichtenBoris' Zorn: Überflutungen in Europa fordern 24 Todesopfer

Boris' Zorn: Überflutungen in Europa fordern 24 Todesopfer

Tief Boris zog über Europa hinweg. Die extremen Niederschläge führten zu zerstörerischen Überschwemmungen und erheblichen Schäden in vielen Ländern. Der Streifen der Verwüstung erstreckt sich von Rumänien bis nach Polen, und der Kampf gegen die Folgen der Naturgewalt wird viele Wochen dauern.

Ein zerstörerisches Tiefdruckgebiet Boris fegte über Europa hinweg.
Ein zerstörerisches Tiefdruckgebiet Boris fegte über Europa hinweg.
Bildquelle: © X

Das Genuatief, wie Boris, ist ein Tiefdruckgebiet, das entsteht, wenn warme Luft vom Mittelmeer mit polarer Luft aus den Alpen oder Mitteleuropa aufeinandertrifft.

Boris brachte lang anhaltende und intensive Niederschläge mit sich, die in vielen Ländern Europas zu Überschwemmungen führten. Boris erwies sich als außergewöhnlich stark. Nachdem er in Mittel- und Osteuropa riesige Flussüberschwemmungen verursacht hatte, kehrte er unerwartet nach Italien und Kroatien um.

"Er kam, überflutete und ging"

Der Zyklon Boris brachte massive Regenfälle über Rumänien, Österreich, Tschechien, Polen und Ungarn und kehrte dann nach Kroatien und Italien um.

Die Abflussmengen in der Donau stiegen auf ein Niveau, das zuletzt vor 85 Jahren verzeichnet wurde.

Die weltweiten Medien weisen auf den Einfluss des Klimawandels auf die Überschwemmungen hin. Unter Berufung auf die Europäische Kommission schrieb AP, dass die Überschwemmungen in Mitteleuropa und die Waldbrände in Portugal Beweise für einen "Klimazusammenbruch" sind, der zur Norm werden könnte, wenn nicht entschiedene Maßnahmen ergriffen werden.

Über 20 Todesopfer

Die Überschwemmungen, die durch das Tief Boris verursacht wurden, haben bereits 24 Menschen in Mitteleuropa das Leben gekostet.

In Polen und Rumänien starben je sieben Personen, in Österreich und Tschechien je fünf. In Tschechien werden noch acht Personen vermisst, und die tragische Bilanz der Opfer könnte steigen.

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