AutosBosch in der Krise: 10.000 Jobs in Gefahr durch Konzernumbau

Bosch in der Krise: 10.000 Jobs in Gefahr durch Konzernumbau

Bosch ist ein weiteres Unternehmen, das von der wachsenden Krise in der Automobilindustrie betroffen ist. Der deutsche Konzern hatte bereits zuvor Pläne für Entlassungen angekündigt, jedoch nicht in diesem Umfang. Derzeit sind 8.000 bis 10.000 Arbeitsplätze gefährdet.

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Bildquelle: © Pressematerialien
Aleksander Ruciński

12.12.2024 09:52

Über die Probleme von Bosch berichtet "Automotive News Europe", unter Berufung auf interne Berichte und offizielle Mitteilungen.

Der Pressesprecher und Vorsitzende des Betriebsrats der Abteilung Mobility Solutions, Frank Sell, gab zu, dass das Programm zur Reduzierung der Belegschaft 8.000 bis 10.000 Stellen in Deutschland betreffen könnte. Er fügte hinzu, dass die Atmosphäre im Unternehmen "absolut unerträglich" geworden sei.

Als Gründe für die möglichen Entlassungen werden die Verlangsamung im Automobilsektor sowie der deutliche Rückgang der Nachfrage nach autonomer Fahrtechnologie und Fahrerassistenzsystemen genannt.

Auf die Frage, ob Bosch-Mitarbeiter ähnliche Streiks wie bei Volkswagen organisieren werden, antwortete Sell, dass die Gewerkschaften an einem Aktionsplan arbeiten und Streiks im Jahr 2025 nicht ausgeschlossen sind.

"Automotive News Europe" zitiert auch Stefan Grosch, der für das Personalwesen bei Bosch verantwortlich ist. Grosch erklärte, dass Einschnitte notwendig seien, um die Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Er fügte hinzu, dass die gesamte Branche leidet.

Wie er mitteilte, wird sich der Aufsichtsrat am Freitag versammeln, um die Kürzungen auf sozial verantwortliche Weise durchzuführen. Bald werden wir wahrscheinlich erfahren, was das bedeutet.

Bosch ist nicht der einzige Konzern, der große Entlassungen plant. ZF, Forvia und Continental sind weitere Komponentenlieferanten, die mit Problemen zu kämpfen haben. In diesen Unternehmen sollen fast 50.000 Personen entlassen werden.

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