EssenButter oder Blendwerk? So entlarven Sie die Fälschungen im Kühlregal

Butter oder Blendwerk? So entlarven Sie die Fälschungen im Kühlregal

In den Kühlregalen der Supermärkte findest du viele Produkte, die in klassischen Würfeln verpackt sind: Butter, Brotaufstrich-Mix oder vielleicht eine Sahne-Rolle? Doch wie kannst du echte Butter von einer Fälschung unterscheiden? Der Unterschied scheint einfach, doch angesichts der Einfallsreichtum der Milchhersteller kann man leicht einen Fehler machen. Besonders in der hektischen Vorweihnachtszeit passiert dies schnell.

Auf der erhitzten Butter erscheint oft weißer Schaum.
Auf der erhitzten Butter erscheint oft weißer Schaum.
Bildquelle: © Adobe Stock

Beim Kauf von Butter solltest du das Etikett genau betrachten. Es sollte deutlich „Butter“ daraufstehen – nicht „Butterchen“, „Extra Mix“ oder „Sahne-Rolle“. Auch wenn eine Sahne-Rolle aus Sahne besteht, kann sie gehärtete pflanzliche Fette enthalten, die ungesund sind. Wenn ein Produkt nicht als „Butter“ bezeichnet wird, dann ist es auch keine.

Wie unterscheidet man echte Butter von einer Fälschung?

Echte Butter besteht zu 82 % aus Milchfett, 16 % sind Wasser, und die restlichen 2 % sind Milcheiweiße. Diese beeinflussen die Struktur und Konsistenz des Würfels. Laktose, der natürliche Milchzucker, ist in Butter nur in geringer Menge enthalten. Wenn du jedoch an starker Laktoseintoleranz leidest, sind laktosefreie Produkte die bessere Wahl für dich.

Entscheide dich für Butter ohne Beimischung von Pflanzenölen. Wenn die verwendeten Öle nicht angegeben werden, könnte zum Beispiel Palmöl enthalten sein, das größtenteils aus gesättigten Fettsäuren besteht.

Gute, natürliche Butter hat eine helle Farbe und einen sahnigen Duft. Nach dem Herausnehmen aus dem Kühlschrank ist sie hart und schwer auf einem Brot zu verstreichen.

Weiße Schaumkrone auf Butter – ist das ein schlechtes Zeichen?

Wenn du beim Erhitzen von Butter eine weiße Schaumkrone siehst, gerate nicht in Panik. Das ist ein gutes Zeichen, das darauf hinweist, dass die Butter natürlich ist. Beim Erhitzen verdampft das Wasser, und das Eiweiß denaturiert und koaguliert, wodurch die weiße Schaumkrone auf der Oberfläche entsteht. Dieser Schaum wird im Prozess des Klärens von Butter entfernt.

Kann man mit Butter braten?

Aufgrund des niedrigen Rauchpunkts sollte natürliche Butter nicht zum Braten bei hohen Temperaturen verwendet werden. Sie beginnt bei 150 Grad Celsius zu rauchen, und die Verbrennungsprodukte sind gesundheitsschädlich. Sie ist geeignet zum Braten von Rührei oder zum Glasieren von Zwiebeln auf niedriger Flamme, aber für das Braten von Karpfen sollte sie vermieden werden.

Eine viel bessere Wahl ist geklärte Butter, deren Rauchpunkt 250 Grad Celsius beträgt. Die gesündeste Option ist es, das Weihnachtsessen im Ofen zuzubereiten. Eine hervorragende Alternative zum Karpfen ist gekochter Hecht, der nach altpolnischer Art in einer milden Sauce mit Rosinen serviert wird.

Natürliche Butter kann unterschiedliche Farben haben

Meistens hat Butterwürfel ohne Pflanzenfettzusatz eine helle, fast weiße Farbe. Doch die Farbe der Butter kann je nach Jahreszeit und der Ernährung der Kühe variieren. Milchprodukte, die aus der Sahne von Kühen hergestellt werden, die mit frischem Gras gefüttert wurden, sind etwas gelber als Butter von Kühen, die mit Trockenfutter gefüttert wurden. Der beste Indikator ist der Geruch. Frische echte Butter riecht nach Milch, während der sogenannte Mix oft nach Margarine riecht.

Wie macht man Butter zu Hause?

Butter zu Hause zu machen, ist einfach und erfordert keine spezielle Ausrüstung. Die einzige Zutat ist Sahne mit einem hohen Fettgehalt, mindestens 30 %.

Rezept für hausgemachte Butter:

  1. Gieße die gekühlte Sahne in einen Mixer oder eine Schüssel und schlage sie auf hoher Stufe, bis erst eine dicke Sahne und dann Butter entsteht. Wenn sich das Fett von der Buttermilch trennt, höre auf zu schlagen.
  2. Trenne die Buttermilch mit einem Sieb oder Gazetuch von den Butterklümpchen. Schütte sie nicht weg – sie eignet sich gut zum Backen oder für Pfannkuchen.
  3. Spüle die Butter mit kaltem Wasser ab, um die Buttermilchreste zu entfernen und die Haltbarkeit des Produkts zu verlängern.
  4. Forme die Butter zu einem Würfel und lege sie in den Kühlschrank.

So zubereitete Butter ist sofort verzehrfertig. Ihr Geschmack, ihre Konsistenz und ihr Geruch können mit den Produkten aus dem Laden konkurrieren, und die Zubereitung bringt zusätzliche Befriedigung durch die Eigenproduktion. Du kannst die Butter mit deinen Lieblingsgewürzen, -kräutern oder Knoblauch verfeinern.

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