China und Russland intensivieren Militärpräsenz im Japanischen Meer
Chinesische und russische Streitkräfte führten am Freitag den neunten strategischen Patrouillenflug über den Gewässern des Japanischen Meeres durch. Die militärische Zusammenarbeit zwischen Peking und Moskau hat sich verstärkt, seit Russland die Invasion in der Ukraine begonnen hat.
Die Streitkräfte aus Peking und Moskau führen gemeinsame Militärübungen durch. Am Freitag führten die Truppen Aktionen über den Gewässern des Japanischen Meeres durch.
In einer von der chinesischen Armee herausgegebenen Erklärung wurde festgestellt, dass die von den Soldaten durchgeführte Partnerpatrouille „gemäß dem für dieses Jahr geplanten Kooperationsplan“ stattfand. Über das Ereignis berichteten die staatlichen Medien, jedoch wurden keine weiteren Details mitgeteilt.
Partnerschaft von China und Russland: Gemeinsame militärische Aktionen
In letzter Zeit führten beide Länder mehrere gemeinsame Übungen durch. Im Juli fanden Manöver in den Gewässern und im Luftraum des Südchinesischen Meeres in der Nähe der Stadt Zhanjiang im Süden Chinas statt.
Im gleichen Monat, in der Nähe von Alaska, intervenierten die Luftstreitkräfte der Vereinigten Staaten und Kanadas zum ersten Mal gegen russische und chinesische Bomber. Im September führten die Flotten beider Länder gemeinsame Übungen namens Beibu/Interaction-2024 im Japanischen Meer durch.
Die Führer beider Länder, Xi Jinping aus der VR China und der russische Präsident Wladimir Putin, verkündeten drei Wochen vor Beginn der russischen Invasion in der Ukraine eine „Freundschaft ohne Grenzen“ zwischen ihren Ländern. China jedoch bleibt in dem Konflikt neutral und erklärt, dass es keine militärische Unterstützung leistet.
Gleichzeitig hat Peking die russische Invasion nicht verurteilt und sich gegen die gegen Moskau verhängten Sanktionen ausgesprochen. Die Regierung in Peking behauptet außerdem, dass es keine Informationen darüber gibt, dass unter den russischen Einheiten an der ukrainischen Front nordkoreanische Soldaten sind.
