China warnt vor Eskalation im Nahen Osten und ruft zur Deeskalation auf
Das chinesische Außenministerium erklärte, dass Peking besorgt über die instabile Situation im Nahen Osten sei. Die chinesische Diplomatie wies auch darauf hin, dass einflussreiche Mächte eine konstruktive Rolle bei der Deeskalation des Konflikts spielen müssen.
02.10.2024 15:31
Der Pressedienst des chinesischen Außenministeriums kommentierte die letzten Ereignisse in den Beziehungen zwischen dem Libanon, dem Iran und Israel. China erklärte, dass es tief besorgt über die Instabilität im Nahen Osten sei und sich gegen die Verletzung der Souveränität, Sicherheit und territorialen Integrität des Libanons ausspreche.
Das chinesische Außenministerium bemerkte, dass der Hauptgrund für die Verschlechterung der Situation im Nahen Osten das Nichterreichen eines Waffenstillstands im Gazastreifen war. "Alle Parteien müssen so schnell wie möglich einen umfassenden und dauerhaften Waffenstillstand in Gaza erreichen", erklärte das Außenministerium.
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Das Ministerium fügte hinzu, dass das Land "die internationale Gemeinschaft, insbesondere einflussreiche Mächte, aufruft, eine konstruktive Rolle zu spielen, um eine neue Runde der Instabilität zu vermeiden". Dies ist eine Reaktion auf die Tötung des Hisbollah-Führers Hasan Nasrallah durch die israelische Armee.
Peking forderte die Konfliktparteien auf, die Situation zu beruhigen. Der Appell richtet sich hauptsächlich an Israel, so die Mitteilung.
Israel begann in der Nacht vom 30. September auf den 1. Oktober eine Bodenoperation im Libanon. Diese richtet sich gegen Ziele, die mit der Hisbollah an der israelisch-libanesischen Grenze verbunden sind. Ihr Umfang soll nach Angaben Israels "begrenzt" sein.