NachrichtenChinas Bevölkerung schrumpft trotz Geburtenanstieg weiter

Chinas Bevölkerung schrumpft trotz Geburtenanstieg weiter

China hat zum dritten Mal in Folge ein negatives Bevölkerungswachstum verzeichnet, obwohl die Geburtenzahl gestiegen ist, wie das nationale Statistikamt mitteilte.

Negativer Geburten-Trend in China
Negativer Geburten-Trend in China
Bildquelle: © PAP | PAP/EPA/AARON FAVILA / POOL
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China kämpft bereits das dritte Jahr in Folge mit einem Rückgang der Bevölkerung, obwohl es einen leichten Anstieg in der Geburtenzahl gegeben hat. Ende 2024 betrug die Bevölkerungszahl 1,408 Milliarden, was einen Rückgang um 1,39 Millionen Menschen im Vergleich zu 2023 bedeutet, so die Statistiken des chinesischen Statistikamts.

Im Jahr 2024 wurden in China 9,54 Millionen Kinder geboren, was im Vergleich zu 9,02 Millionen im Jahr 2023 einen Anstieg darstellt. Dennoch belief sich die Zahl der Todesfälle auf 10,93 Millionen, was zu einem weiteren Bevölkerungsrückgang führte. Die Sterberate erreichte den höchsten Stand seit fünf Jahrzehnten.

Die "Ein-Kind-Politik"

Die demografischen Veränderungen in China sind das Ergebnis der "Ein-Kind-Politik", die 2016 aufgehoben wurde. Die Behörden erlauben seitdem bis zu drei Kinder, jedoch entscheiden sich junge Menschen nur ungern für Nachkommen. Das Durchschnittsalter bei Eheschließungen und der Geburt des ersten Kindes steigt weiter an.

Demografen haben festgestellt, dass der Anstieg der Heiratszahlen um 12,4% im Jahr 2023 die Geburtenzahl im Jahr 2024 vorübergehend beeinflusste. Es wird jedoch erwartet, dass diese Zahl im Jahr 2025 erneut sinken wird. Die männliche Bevölkerung betrug 719,09 Millionen, während die weibliche Bevölkerung 689,19 Millionen ausmachte.

Personen im Alter von 16 bis 59 Jahren machen fast 61% der Bevölkerung aus, während die Altersgruppe 60+ 22% der Gesellschaft entspricht. Diese Daten weisen auf eine alternde Bevölkerung hin, die langfristige Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes haben könnte.

Nach Angaben des Nationalen Statistikamtes kommen auf 100 Frauen 104,34 Männer. Diese demografischen Veränderungen könnten sowohl soziale als auch wirtschaftliche Auswirkungen auf die Zukunft Chinas haben.

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