Chinas Signal an die USA: Xi warnt vor Nullsummenspiel
Der chinesische Staatsführer schrieb einen Brief an den US-China Business Council (USCBC). Xi Jinping erklärte darin unter anderem, dass wirtschaftliche und Handelsstreitigkeiten "beiden" Seiten schaden und dass man daher "den Dialog statt Konfrontation wählen und sich auf eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit einlassen sollte, anstatt ein Nullsummenspiel zu spielen".
Der Brief von Xi Jinping wurde anlässlich der jährlichen Gala des USCBC verschickt, die am 11. Dezember stattfand. Der US-China Business Council ist eine private, gemeinnützige Organisation in den USA, die über 270 amerikanische Unternehmen umfasst, die in China tätig sind.
Laut Xi Jinping sind die Beziehungen zwischen China und den USA "eine der wichtigsten bilateralen Beziehungen der Welt, die direkte Auswirkungen auf die Interessen beider Nationen sowie auf das zukünftige Schicksal der Menschheit haben".
Er betonte, dass in den bilateralen Beziehungen "der Dialog statt Konfrontation gewählt werden sollte und man sich auf eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit konzentrieren sollte, anstatt ein Nullsummenspiel zu spielen".
Peking sendet ein Signal an die USA. Trump antwortet mit einer Einladung
Laut CBS News hat der gewählte Präsident der USA, Donald Trump, Xi Jinping zu seiner Amtseinführung eingeladen, die am 20. Januar in Washington stattfindet. Es ist jedoch unklar, ob der chinesische Staatsführer die Einladung angenommen hat.
Xi Jinping besuchte die USA zuletzt im November 2023, als er am Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft in San Francisco teilnahm, wo er sich mit Präsident Joe Biden traf.
Das letzte Treffen mit Trump fand im Juni 2019 während des G20-Gipfels in Japan statt.