Das Unternehmen Coca-Cola Europacific Partners gab die Schließung von Produktions- und Logistikstandorten in Köln, Neumünster, Berlin-Hohenschönhausen, Bielefeld und Memmingen bekannt. Die Änderungen werden 505 Personen betreffen. Das Unternehmen gibt an, dass ein Teil von ihnen auf andere Niederlassungen von Coca-Cola (207 Stellen) versetzt werden kann; außerdem werden 78 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Gewerkschafter: Das ist ein Bruch von Versprechen
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, die in Berlin und Brandenburg aktiv ist, betont, dass Coca-Cola seit 2010 in Deutschland 40 Standorte geschlossen hat.
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"Mit der angekündigten Schließung weicht Coca-Cola erneut von seinen eigenen Versprechen ab, eine globale Marke zu sein, die lokal produziert", kommentieren die Gewerkschafter.
Der Hersteller erklärt, dass die Entscheidung das Ergebnis von Veränderungen in der Getränkelogistik ist. Große Unternehmen bestellen zunehmend Coca-Cola aus einem zentralen Lager, kleinere hingegen geben Bestellungen in Getränkegroßhandlungen auf. Die lokalen Logistikzentren des Herstellers haben daher immer weniger Arbeit.
Tilmann Rothhammer, Geschäftsführer von Coca-Cola Europacific Partners, erklärte, dass die Änderungen notwendig sind, um das Unternehmen weiterhin wettbewerbsfähig und marktkonform zu halten.