Dennis Quaid spricht über Vater und neues Filmprojekt

Dennis Quaid hat dieses Jahr alle Hände voll zu tun. Im Kino kann man bald zwei Filme mit ihm sehen: "Reagan", in dem er den ehemaligen US-Präsidenten spielt, und "The Substance", in dem er neben Demi Moore und Margaret Qualley auftritt. Der Schauspieler bewirbt seine Produktionen, indem er Interviews gibt, in denen er private Themen anspricht. In einem dieser Interviews nahm er zum ersten Mal Bezug auf den Tod seines Vaters, William.

In einem Gespräch mit Al Roker in der Sendung "3rd Hour of Today" sprach Quaid zum ersten Mal über den Tod seines Vaters, William R. "Buddy" Quaid. Der Mann starb im Alter von 63 Jahren, was die Sicht des Schauspielers auf Leben und Vergänglichkeit stark beeinflusste. Der Journalist fragte, wie sich der Schauspieler als 20-Jähriger das Leben als 70-Jähriger vorgestellt hatte. Die Antwort war sehr emotional, denn er gestand, dass er kein Vorbild von seinem Vater gehabt hatte.

„Als ich 63 Jahre alt wurde, wachte ich eines Nachts plötzlich auf und wurde davon überwältigt. Ich zählte die Zeit von der Geburt meines Vaters bis zu dem Zeitpunkt, an dem er starb, und die Zeit von meiner Geburt bis zu diesem Tag. In jener Nacht wurde mir klar, dass ich nun älter bin als mein eigener Vater. Ich habe das Gefühl, dass er bei mir ist. Es ist wirklich schwer für mich zu erklären“, sagte der Schauspieler und betonte, dass es ein sehr seltsames Gefühl sei, länger als der eigene Elternteil auf dieser Welt zu sein.

Der verstorbene William Quaid war Elektriker, während seine Frau Juanita Bonnie Dale als Immobilienmaklerin arbeitete. Ihr Sohn gab Mitte der 70er Jahre sein Filmdebüt und war zu dieser Zeit etwa 20 Jahre alt. Dennis Quaid war viermal verheiratet und hat drei Kinder. Seine erste Frau war die Schauspielerin P.J. Soles, von der er sich 1983 trennte.

Quaid's zweite Ehefrau war Meg Ryan. Das Ergebnis ihrer Beziehung ist Jack Quaid, ein Schauspieler, den man unter anderem aus der Serie "The Boys" kennt. Die Eltern trennten sich, als er gerade mal 8 Jahre alt war. Der junge Quaid kommentierte kürzlich in einem Interview die Tatsache, dass viele ihn als "Nepo Baby" bezeichnen, also als Kind berühmter Eltern, das nur deswegen Karriere macht.

„Egal, was ich tue, sie werden mich trotzdem Nepo Baby nennen. Ich muss dem zustimmen. Ich bin ein unglaublich privilegierter Mensch. Ich hatte sehr früh meine eigenen Manager. Ich weiß, dass mir mehr Türen offenstanden als anderen Schauspielern. Ich habe versucht, so hart wie möglich zu arbeiten, um zu beweisen, dass ich durch diese Türen gehen und die Chancen nutzen kann“, sagte Jack in einem Interview mit dem "Daily Beast".