Der nicaraguanische Führer greift Netanjahu und Selenskyj an
Der autoritäre Führer Nicaraguas nannte in seiner Rede den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj "Söhne des Teufels und Hitlers".
Daniel Ortega griff am Montag die Führer der Ukraine und Israels während einer im Fernsehen übertragenen Rede anlässlich der Feierlichkeiten zum Polizeitag an, berichten nicaraguanische Medien, auf die sich das Portal Politico beruft.
"Die Regierung Israels wird von einem Premierminister geführt, der ein Sohn des Teufels ist. Warum? Weil er eine Terrorpolitik betreibt und wie Hitler ist", sagte Ortega in seiner Ansprache.
Dann griff er Wolodymyr Selenskyj an und erklärte: "Der Premierminister Israels ist wie Hitler, genau wie der Präsident der Ukraine ein weiterer Nazi ist, ein weiterer Sohn Hitlers, der die NATO in einen Krieg gegen die Russische Föderation hineinziehen will," erklärte der Verbündete Wladimir Putins.
Nicaragua als Verbündeter Moskaus
Ortega ist seit 2007 an der Macht und wird allgemein als Diktator angesehen, der seine politischen Rivalen und Kritiker inhaftiert und die Kontrolle über staatliche Institutionen übernimmt, berichtet Politico.
Nicaragua unterhält weiterhin enge Beziehungen zu Moskau. Die Beziehungen zwischen den Ländern sind seit der Zeit des Kalten Krieges gut.
Nicaragua unterstützt seit Langem die palästinensische Sache und war eines der ersten Länder, die den Staat Palästina anerkannt haben, erinnert das Portal. Zudem brach das Land im Jahr 2023 die diplomatischen Beziehungen zu Israel ab und nannte dabei die Regierung Netanjahus "faschistisch" und "genozidal".
