Deutsche Touristin überlebt Hai‑Attacke in Thailand schwer verletzt

Laut "Bild" befand sich die Deutsche im Urlaub in der thailändischen Stadt Phang Nga. Sie schwamm im Meer in der Nähe des Hotels, in dem sie untergebracht war. Der Hai biss in die Wade der 57-jährigen Frau.

Zeugen halfen der schwer verletzten Touristin, aus dem Wasser zu kommen. Wie sie berichten, war die Frau blutüberströmt und schrie vor Schmerzen. Laut der Zeitung wurde sie in ein lokales Krankenhaus gebracht.

Sie hatte eine offene Wunde von etwa 30 Zentimetern Länge und wurde dann in eine größere Einrichtung auf Phuket verlegt, wo sie operiert wurde. Den thailändischen Medien zufolge geht es der angegriffenen Touristin mittlerweile besser.

Der Chef des Bezirks, Siwat Rawangkun, erklärte in einem Gespräch mit dem Portal thai.news, dass der Strand sicher sei und Untersuchungen im Gange sind. Meeresspezialisten wurden hinzugezogen, um zu klären, ob es sich tatsächlich um einen Haiangriff handelte oder möglicherweise um ein anderes Tier.

Lokale Behörden betonen, dass Vorfälle mit Haiangriffen äußerst selten sind. Laut "Bild" wurde dennoch ein Warnschild aufgestellt.

Dem Portal "Royal Vacation" zufolge sind Haiangriffe in Thailand nicht häufig und treten nur sporadisch auf. Im Jahr 2022 wurde ein 8-jähriger Junge angegriffen. Ähnlich war es im Jahr 2020, als ein 75-jähriger Deutscher Opfer eines Hais wurde. Das Raubtier griff die Beine seiner Opfer an. In den letzten Wochen berichteten die Medien auch von einem Haiangriff auf den Kanarischen Inseln, bei dem ein Deutscher beim Katamaran fahren angegriffen wurde. Die 30-Jährige verlor ein Bein und starb dann auf dem Weg ins Krankenhaus.

Laut der Zeitung, die sich auf die Statistiken der International Shark Attack File beruft, haben Haiangriffe in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Vor 40 Jahren gab es 226 Angriffe, in den 1990er Jahren waren es 500, und in den Jahren 2010-2019 sogar 800.