Die EU setzt auf Diplomatie: Klarer Kurs gegen Trumps Zölle
Die Europäische Union kündigt eine proportionale Antwort auf mögliche Zölle an, die vom US-Präsidenten Donald Trump verhängt werden könnten. Der EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis betont, dass die Union bereit ist, ihre wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen.
Donald Trump hat seine Drohungen, Zölle auf Importe aus China, Mexiko und Kanada zu erheben, erneuert und hinzugefügt, dass er dies am 1. Februar tun möchte. Auch die Europäische Union wurde erwähnt, da er der Meinung ist, dass sie Amerika "sehr schlecht" behandle.
Die EU antwortet auf Trumps Ankündigungen
Die Europäische Union bereitet sich darauf vor, auf mögliche Zölle zu reagieren, die vom US-Präsidenten Donald Trump verhängt werden könnten.
- Wenn es nötig wird, unsere wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen, werden wir proportional reagieren, sagte der EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis in einem Gespräch mit CNBC.
Während des Weltwirtschaftsforums in Davos betonte Dombrovskis, dass die USA und Europa strategische Partner sind und dass die Zusammenarbeit sowohl geopolitisch als auch wirtschaftlich von zentraler Bedeutung ist. Er wies darauf hin, dass europäische Beamte Gespräche mit ihren amerikanischen Kollegen führen, um eine pragmatische Lösung in der Zollfrage zu finden.
Bereits vor seiner Amtseinführung kündigte Trump an, dass er zusätzliche 25-prozentige Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada verhängen wird. Am Montag bestätigte der neue US-Präsident, dass er diese Zölle ab dem 1. Februar in Betracht zieht. Auch China und die Europäische Union wurden erwähnt, doch Einzelheiten wurden nicht angegeben.