EssenDie perfekte Fischmarinade: Zitrus, Wein und Kräuter für mehr Aroma

Die perfekte Fischmarinade: Zitrus, Wein und Kräuter für mehr Aroma

Viele Menschen reiben den Fisch vor dem Braten nur mit Salz ein und wälzen ihn in Paniermehl. Doch ein viel besseres Ergebnis erzielst du, wenn du ein wenig mehr Zeit in das Marinieren der Filets investierst. Der Aufwand ist dabei gering – hauptsächlich geht es um die benötigte Zeit, damit der Fisch die Aromen in Ruhe aufnehmen kann. Die Mischung zum Übergießen bereitest du in fünf Minuten vor.

Dank der Marinade wird das Fleisch weiß und saftig.
Dank der Marinade wird das Fleisch weiß und saftig.
Bildquelle: © Adobe Stock

Jeder weiß, dass Zitrone den Geschmack von Fisch verbessert, aber nur wenige fügen sie schon vor dem Braten der Filets hinzu. Der Fisch, der erst auf dem Teller beträufelt wird, hat einen angenehmen Zitrusgeschmack, aber wenn du sie der Marinade hinzufügst, holst du viel mehr daraus heraus. Ein weiterer Inhaltsstoff wird benötigt, um die Fasern zu erweichen und das Aroma mit leicht fruchtigen Noten zu bereichern.

Welche Marinade für Dorsch und welche für Lachs?

Fische mit weißem Fleisch passen gut zu einer zarten Zitrusmarinade. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn Olivenöl mit frisch gepresstem Zitronensaft und einem Hauch von trockenem Weißwein gemischt wird. Ein wertvoller Zusatz sind frische Kräuter, zum Beispiel Rosmarin, Thymian, Petersilie oder Dill.

Lachs oder Thunfisch haben etwas andere Anforderungen. Auch für das rosa Fleisch eignet sich eine Marinade aus Weißwein und Zitronensaft, aber viel mehr Tiefe bekommt man mit einem etwas süßeren Saft aus Zitronensaft und Sojasoße. Inspiriert von der japanischen Küche kannst du auch Teriyaki-Soße mit ihrer dichten Struktur und süß-salzigem Geschmack verwenden. Sie passt hervorragend zu gebackenen oder gegrillten Thunfischsteaks.

Zitrone – ein unverzichtbarer Bestandteil in Fischmarinaden

Zitronensaft verbessert nicht nur den Geschmack von Fisch und erweicht seine Fasern, sondern wirkt auch auf die Kruste, die nach dem Braten knuspriger ist. Zitronensäure neutralisiert auch Amine, die unangenehme Gerüche verursachen. Die oxidativen Eigenschaften der Zitrone führen dazu, dass das Fleisch auch nach dem Braten eine schöne, weiße Farbe behält. 

Wie wirkt Wein auf Fischfleisch?

Die Zugabe von Wein zur Marinade ist kein Zufall. Die Säure im Getränk hilft, die Fischfasern aufzubrechen, wodurch das Fleisch zarter und saftiger wird. Außerdem hemmt Wein das Wachstum von Bakterien und verlängert die Frische der Filets. Sowohl Wein als auch Zitrone beeinflussen die Farbe des Fleisches, indem sie es aufhellen, was es appetitlicher erscheinen lässt.

Der Geschmack des Weins spielt ebenfalls eine Rolle. Wenn du säuerlichere Noten magst, wähle Riesling oder Sauvignon Blanc. Einen fruchtigeren Geschmack erhältst du, indem du der Marinade etwas Pinot Grigio hinzufügst.

Rezept für eine Fischmarinade

Diese Marinade eignet sich hervorragend für die Zubereitung von gebratenem Fisch wie Dorsch, Forelle oder Heilbutt. Sie lässt sich auch gut für Fisch aus dem Ofen verwenden. Nachfolgend die Mengenangaben für zwei große Filets.

Zutaten für die Marinade:

  • 60 ml Olivenöl,
  • 30 ml Zitronensaft,
  • 30 ml trockener Weißwein,
  • 2 Knoblauchzehen,
  • ein halber Teelöffel Salz,
  • ein halber Teelöffel Pfeffer,
  • ein Teelöffel getrockneter Thymian.

Zubereitung:

  1. Presse den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse.
  2. Vermische alle Zutaten in einer Schüssel.
  3. Übergieße die gereinigten und getrockneten Fischstücke.
  4. Stelle sie für zwei bis vier Stunden in den Kühlschrank.
  5. Wälze den Fisch in Mehl und brät ihn in einer Pfanne mit erhitztem Fett.

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