Dramatische Rettung am Kīlauea: Junge entgeht knapp dem Absturz
Nach einem Ereignis, das trotz drohender Katastrophe glücklich endete, haben die Behörden des Nationalparks auf Hawaii eine Warnung an Touristen herausgegeben. Ein kleiner Junge wäre beinahe von einem Hang des aktiven Vulkans gestürzt.
Wie der Park mitteilte, hatte sich der Junge von seiner Familie entfernt und war direkt auf eine 120-Meter-Klippe des Vulkans Kīlauea zugelaufen. Er befand sich nur 30 Zentimeter vom Rand des Hanges entfernt.
"Seine schreiende Mutter schaffte es, ihn zu packen", berichteten Vertreter des Parks. Parkrangerin Jessica Ferracane, die Zeugin des Vorfalls war, sagte der BBC, dass sie hoffe, durch die Veröffentlichung der Details in den Medien "zukünftigen Tragödien vorzubeugen".
Am Rand des Vulkans: Der Junge wäre fast in den aktiven Vulkan gestürzt
Kīlauea, ein Vulkan auf Big Island, Hawaii, ist einer der aktivsten der Welt. Er bricht regelmäßig aus, zuletzt am 23. Dezember 2022 (Greenwich-Zeit).
Der Ausbruch des Vulkans auf Hawaii hatte keinen größeren Einfluss auf menschliche Siedlungen. Das geologische Spektakel kann man bewundern, wenn man den Nationalpark besucht.
Der Vorfall, über den die Parkverwaltung berichtete, ereignete sich zu Weihnachten. Im abgesperrten Bereich des Parks hatten sich Touristen, hauptsächlich Familien mit Kindern, versammelt, um die Lava zu beobachten.
Die Parkwächter weisen in den sozialen Medien darauf hin, wie wichtig es ist, auf den Wegen zu bleiben und Kinder gut im Auge zu behalten. Ferracane machte deutlich, dass Personen, die die Warnungen missachten und die Absperrungen umgehen, um näher heranzukommen, dies auf eigene Gefahr tun.
Ferracane fügte hinzu, dass sich der Vorfall an den Feiertagen in einer Region ereignet habe, von der aus man einen Blick auf die Caldera, einem großen Vulkankrater, hatte. Wäre der Junge den Hang hinuntergerutscht, hätte er den Sturz nicht überlebt.