NachrichtenDrohnenalarm über Ramstein: Sicherheitsbehörden ermitteln wegen Spionage

Drohnenalarm über Ramstein: Sicherheitsbehörden ermitteln wegen Spionage

In den letzten Wochen wurden über wichtigen Objekten in Deutschland, darunter der Militärstützpunkt Ramstein, Drohnen gesichtet. Der Dienst Spiegel.de berichtet, dass die deutschen Sicherheitsbehörden diese Vorfälle als potenzielle Spionageaktivitäten untersuchen. Die amerikanische Armee hat die betreffenden Vorfälle bestätigt.

Drohnen über deutschen strategischen Objekten. US-Armee gibt es zu, symbolisches Bild
Drohnen über deutschen strategischen Objekten. US-Armee gibt es zu, symbolisches Bild
Bildquelle: © Getty Images | Roman Chop

An den ersten Dezembertagen wurden über dem amerikanischen Militärstützpunkt Ramstein in Deutschland (Bundesland Rheinland-Pfalz) Drohnen beobachtet. Laut einem Bericht der deutschen Sicherheitsdienste, auf den sich Spiegel.de beruft, flogen die unbemannten Maschinen am Abend des 3. und 4. Dezembers über die Anlage. Der Stützpunkt Ramstein ist ein zentrales operatives Zentrum der US-Streitkräfte in Europa.

Drohnen über wichtigen Objekten in Deutschland

Es handelt sich jedoch nicht um die einzigen derartigen Vorfälle. Die unbemannten Fluggeräte wurden über Anlagen der Rüstungsindustrie Rheinmetall und des Chemieproduktionsriesen BASF gesichtet. Trotz intensiver Suchmaßnahmen konnten die Betreiber der Drohnen zunächst nicht identifiziert werden.

Die amerikanische Armee bestätigte den gesamten Vorfall gegenüber dem deutschen Wochenmagazin mit der Anmerkung, dass weder die Funktion der amerikanischen Basis noch die Sicherheit ihrer Bewohner beeinträchtigt wurde. „Wir haben umgehend mit der Untersuchung des Vorfalls begonnen und ihn bei der Berliner Polizei zur Anzeige gebracht“, fügte die Sprecherin der amerikanischen Basis in Deutschland hinzu.

Die deutschen Behörden untersuchen seit Monaten die Vorfälle als mögliche Spionageaktivitäten. Im Sommer wurden ähnliche Fluggeräte über dem Chemiepark in Brunsbüttel gesichtet. Die Staatsanwaltschaft in Flensburg hat eine Untersuchung wegen des Verdachts der agentenmäßigen Tätigkeit zu Sabotagezwecken eingeleitet, zudem wurde die Bundeswehr informiert. In der letzten Woche wurde dieses Thema auf der Konferenz der Innenminister in Brandenburg erörtert, jedoch wurde keine Einigung über weitere Maßnahmen erzielt.

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