Drohnenangriff setzt Treibstoffbasis in Flammen: Schäden über 180 Mio. EUR
Seit Sonntag brennt die Treibstoffbasis in Proletarsk. Die Feuerwehrleute können das Feuer bislang nicht unter Kontrolle bringen. „The Moscow Times“ schätzt, dass Verluste in Höhe von 18 Milliarden Rubel (180 Mio. EUR), dem durchschnittlichen Jahresbudget einer russischen Stadt, entstehen könnten.
21.08.2024 11:44
Das Feuer auf dem Gelände der Treibstoffbasis im Gebiet Rostow brach am Sonntagmorgen nach einem Drohnenangriff aus. Lokale Medien veröffentlichen Aufnahmen, die zeigen, dass das Feuer bisher nicht unter Kontrolle ist.
Russische Medien berichten, dass die Feuerwehrleute Schwierigkeiten haben, das Feuer zu löschen. Aufgrund der großen Hitze, die vom Feuer ausgeht, können die Feuerwehrfahrzeuge nicht näher heranfahren. Laut den Medien ist eine der wahrscheinlichsten Lösungen, zu warten, bis der gesamte Treibstoff verbrannt ist.
Das Feuer hat bereits eine Fläche von einem Hektar erfasst. Der Rauch ist sogar auf Satellitenbildern sichtbar. Es gibt keine Evakuierungspläne für die Bevölkerung. Im Gebiet Proletarsk wurde der Ausnahmezustand ausgerufen.
Teures Feuer – 180 Millionen EUR verbrennen
Das unabhängige russische Portal „The Moscow Times“ schätzt, dass die Verluste durch das Feuer vergleichbar mit dem Jahresbudget einer durchschnittlichen russischen Stadt sein könnten.
Der brennende Treibstoffvorrat besteht aus 74 Tanks mit einem Fassungsvermögen von je 5.000 Tonnen. Jaroslaw Trofimow, leitender Auslandskorrespondent des „Wall Street Journal“, berechnete, dass der Wert des in Proletarsk gelagerten Treibstoffs etwa 180 Millionen EUR beträgt.