Elon Musk überprüft das Pentagon: Sparte Donald Trump Milliarden?
US-Präsident Donald Trump kündigte in einem Interview mit Fox News an, dass Elon Musk beauftragt wird, ein Audit im Pentagon durchzuführen, um potenzielle finanzielle Missbräuche aufzudecken.
Donald Trump erwartet, dass der Besitzer von Tesla und der Plattform X „Milliarden Dollar“ an Verlusten aufdecken wird, die durch Betrug und Verschwendung im Verteidigungsministerium verursacht wurden. Auch das Bildungsministerium steht im Fokus.
Bald, vielleicht sogar innerhalb von 24 Stunden, werde ich ihn ins Bildungsministerium schicken. Danach habe ich vor, ins Militär zu gehen – sagte Trump.
Elon Musk hat kürzlich die Leitung im Department für Staatliche Effizienz (DOGE) übernommen, einer Institution, die zur Beseitigung von Missbrauch in der Bundesverwaltung eingerichtet wurde. Das Weiße Haus erklärte, dass Musk den Status eines speziellen staatlichen Mitarbeiters hat, der normalerweise externen Beratern gewährt wird, die weniger als 130 Tage im Jahr arbeiten.
Musk durchleuchtet die Ausgaben des Pentagons
Die Polnische Presseagentur erinnert daran, dass das diesjährige Budget des Pentagons 895 Milliarden Dollar beträgt. Der nationale Sicherheitsberater Mike Waltz erklärte in einem Interview mit NBC, dass Musk besonderes Augenmerk auf den Schiffsbauprozess legen könnte.
Dort scheint alles zu viel zu kosten, zu lange zu dauern und den Soldaten zu wenig zu bieten – kommentierte Waltz.
Waltz fügte hinzu, dass wir „Unternehmensführer brauchen, die dort hineingehen und die Beschaffungsprozesse absolut reformieren.“ Er hielt sich auch nicht mit Worten zurück und bezeichnete die Schiffsaufträge des Militärs als „absoluten Schlamassel“.
Allerdings äußern Demokraten sowie Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes Bedenken, dass im DOGE das entsprechende Wissen für eine Restrukturierung des Pentagons fehlt und die Aktionen von Musk könnten die Enthüllung geheimer Militärprogramme gefährden. Zudem haben Musks Firmen bedeutende Verträge mit dem Verteidigungsministerium, was Fragen zu einem potenziellen Interessenkonflikt aufwirft.