Erdogan sichert Syrien Stabilität: Kampf gegen Terror fortgesetzt
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigte an, dass sein Land alle notwendigen Schritte unternehmen werde, um die Stabilität in Syrien zu gewährleisten. Er betonte, dass die Türkei mit ganzer Kraft den Wiederaufbau syrischer Städte unterstützen und dem Zustrom von Terroristen entgegentreten wolle.
Erdogan erklärte, dass Ankara bereit sei, Syrien zu helfen, das sich vom Assad-Regime befreit habe. Er hob hervor, dass die Türkei nicht zulassen werde, dass neue terroristische Gruppen die syrischen Grenzen überschreiten.
Während einer Regierungssitzung informierte Erdogan über die Wiedereröffnung des Grenzübergangs Yayladagi, der seit 2013 geschlossen war. Dies soll die Rückkehr syrischer Flüchtlinge ermöglichen. Er betonte auch, dass Ankara die Syrer beim Wiederaufbau ihres Landes unterstützen werde.
Erdogan über Syrien: "Schutz vor neuem Terrorismus"
Der Präsident erklärte, dass die grenzüberschreitenden Operationen der Türkei den Schutz vor Terrorismus gewährleisten sollen. Territorialer Expansion, so Erdogan, komme nicht in Frage.
Erdogan äußerte die Hoffnung, dass die Stabilisierung in Syrien zu einer erhöhten freiwilligen Rückkehr von Flüchtlingen führen werde. Derzeit leben etwa 2,9 Millionen Syrer in der Türkei, obwohl es anfangs 4,5 Millionen waren. Laut der Polska Agencja Prasowa versammeln sich an den Grenzübergängen Cilvegozu und Oncupinar bereits Syrer, die in ihre Heimat zurückkehren möchten.
Zu Beginn des Bürgerkriegs im Jahr 2011 nahm die Türkei die meisten syrischen Flüchtlinge auf. Mit der Zeit begann Ankara jedoch, angesichts der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage, die Zuwanderung zu begrenzen.
Die PAP erinnert daran, dass die Türkei das Regime von Baschar al-Assad als Hauptfeind ansah. Erdogan kritisierte Assad scharf wegen "Staatsterrorismus". Nach 24 Jahren ging am vergangenen Wochenende die Herrschaft von Baschar al-Assad zu Ende.
Rebellen eroberten die Hauptstadt Damaskus und erklärten den Sturz des Regimes.