Erdoğan vergleicht Netanjahu mit Hitler und attackiert UN bei Sitzung
Während der Dienstagssitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York wurde viel Raum dem Krieg zwischen Israel und der palästinensischen Hamas gewidmet. Der Präsident der Türkei erklärte, dass der israelische Premierminister "wie Hitler gestoppt werden muss" und kritisierte auch die UN.
25.09.2024 11:36
Recep Tayyip Erdoğan argumentierte, dass die israelische Regierung für die Verbrechen an den Palästinensern im Gazastreifen verantwortlich sei. Er erklärte, dass durch Israels Aktionen dieses Gebiet zum "größten Friedhof für Kinder und Frauen der Welt" geworden sei.
- So wie Hitler vor 70 Jahren durch das Bündnis der Menschlichkeit gestoppt wurde, müssen auch Netanjahu und sein mörderisches Netzwerk durch das Bündnis der Menschlichkeit gestoppt werden - erklärte der türkische Staatschef.
Erdoğan sparte nicht mit bitteren Worten gegenüber der Organisation der Vereinten Nationen, die seiner Meinung nach derzeit ihre Mission nicht erfüllt. Stattdessen verwandele sie sich allmählich in eine "dysfunktionale, träge und tatenlose Struktur".
Eindringliche Rede Erdoğans: "Das UN-System stirbt"
- Das UN-System stirbt, die Wahrheit stirbt, die Werte, die der Westen angeblich verteidigt, sterben eine nach der anderen, die Hoffnungen der Menschheit auf ein Leben in einer gerechteren Welt sterben - sagte der türkische Präsident.
In seiner Rede wandte er sich an den UN-Sicherheitsrat, das "Völkermord" im Gazastreifen zu stoppen und zur Beendigung "dieser Brutalität und Barbarei" beizutragen.
- Diejenigen, die angeblich auf einen Waffenstillstand hinarbeiten, senden weiterhin hinter den Kulissen Waffen und Munition nach Israel, damit es seine Massaker fortsetzen kann - erklärte Erdoğan.