Esterházy-Torte: Ungarische Verführung für das Weihnachtsfest
Obwohl Käsekuchen und Mohnkuchen traditionelle Weihnachtssüßigkeiten sind, spricht nichts dagegen, auch andere Desserts zu servieren. Die ungarische Torte sieht nicht nur beeindruckend aus, sondern schmeckt auch wie aus der besten Konditorei in Budapest.
Feinste Schichten von Mandelkuchen, gefüllt mit einer cremigen Pudding-Butter-Masse, begeistern schon beim Anblick. Nach dem ersten Bissen wird es noch besser – eine wahre Köstlichkeit für die Sinne. Wenn Sie Ihre Gäste zu Weihnachten beeindrucken und ihnen etwas anderes als den traditionellen Mohnkuchen oder Käsekuchen servieren möchten, ist die Esterházy-Torte eine hervorragende Wahl.
Ungarische Esterházy-Torte
Die Esterházy-Torte ist ein ungarisches Dessert, das nach Prinz Paul III Anton Esterházy de Galántha, einem Mitglied der Esterházy-Dynastie und Diplomaten des österreichischen Kaiserreichs, benannt wurde. Sie wurde von einer Budapester Konditorei Ende des 19. Jahrhunderts erfunden und entwickelte sich rasch zu einer der berühmtesten Torten in der österreichisch-ungarischen Monarchie.
Diese Torte ist eine wahre Legende unter den Kuchen. Das Schichtdessert besteht aus knusprigen Baiserböden und einer feinen Creme. Das Ganze ist mit einem eleganten Muster aus Schokolade verziert, das einem Spinnennetz ähnelt. Die Esterházy-Torte ist der ideale Kuchen für Weihnachten.
Zutaten:
Baiserböden:
- 9 Eiweiß
- eine Prise Salz
- 350 g feiner Zucker
- 250 g gemahlene Mandeln
- 2 Esslöffel Kartoffelstärke
Puddingcreme:
- 600 ml Milch
- 7 Eigelb
- 2 Teelöffel Vanillepaste oder 1 Vanilleschote
- 100 g Zucker
- 30 g Zucker zum Schaumigschlagen der Butter
- 30 g Weizenmehl
- 30 g Kartoffelstärke
- 250 g weiche Butter
- 2 Esslöffel Rum oder Cognac (optional)
Verzierung:
- Königlicher Zuckerguss
- Königlicher Zuckerguss gemischt mit Kakaopulver
Zubereitung:
- Schlagen Sie die Eiweiße mit einer Prise Salz steif.
- Gegen Ende des Schlagens den Zucker nach und nach hinzufügen und dabei ständig weiterrühren.
- Das gesiebte Mehl hinzufügen und vermischen.
- Gemahlene Mandeln hinzufügen und die Masse vorsichtig verrühren.
- Bereiten Sie 5 Böden mit einem Durchmesser von ca. 23 cm vor. Sie können sie in einer Springform backen oder Kreise mit dem entsprechenden Durchmesser auf Backpapier zeichnen.
- Backen Sie die Böden ca. 25-30 Minuten bei 170 Grad Celsius.
- Nehmen Sie die goldbraun gebackenen Böden aus dem Ofen und lassen Sie sie abkühlen.
- Gießen Sie ein halbes Glas Milch ab und verrühren Sie darin das Eigelb und das Mehl, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind.
- Bringen Sie die restliche Milch mit Vanille und Zucker in einem Topf zum Kochen.
- Fügen Sie die Mischung aus dem Glas hinzu und kochen Sie alles, bis der Pudding entsteht. Gelegentlich umrühren, damit die Masse nicht anbrennt. Zum Abkühlen beiseitestellen.
- Schlagen Sie die Butter mit dem Zucker zu einer fluffigen, hellen Masse auf.
- Fügen Sie zur geschlagenen Butter nach und nach den Pudding unter ständigem Rühren hinzu. Zum Schluss den Rum einrühren.
- Bestreichen Sie die Baiserböden mit der vorbereiteten Creme.
- Mit weißem Zuckerguss verzieren und mit dem Kakaoguss ein Spinnennetzmuster zeichnen.
Kühlen Sie den fertigen Kuchen für einige Stunden im Kühlschrank. Guten Appetit!