EU führt einheitlichen USB‑C-Standard für Elektrogeräte ein
Ab Samstag gilt in der EU der USB-C-Ladestandard für tragbare elektronische Geräte. Die Änderungen betreffen unter anderem Telefone, Tablets und Digitalkameras. Laut Euronews wird die Regelung ab 2026 auch Laptops umfassen.
Alle neuen Telefone, Tablets, Digitalkameras und andere kleine Geräte müssen mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein. Diese Änderung soll das Leben der Verbraucher erleichtern, da sie nur noch ein Ladegerät für verschiedene Geräte benötigen.
Die neuen Vorschriften beziehen sich auch auf Spielkonsolen, Computertastaturen und tragbare GPS-Systeme.
Das neue System soll jährliche Einsparungen in Höhe von 250 Millionen Euro bringen, indem der Kauf unnötiger Ladegeräte reduziert wird. Die Europäische Kommission schätzt, dass die Reduzierung der Ladegeräteproduktion den Elektronikschrott um 980 Tonnen jährlich senken wird. Derzeit erzeugen Handy-Ladegeräte 11.000 Tonnen Elektroschrott pro Jahr.
Um die Menge an Elektroschrott zu reduzieren, hat die Europäische Union die Einführung eines universellen USB-C-Anschlusses in neuen elektronischen Geräten ab Dezember 2024 vorgeschrieben.
Diese Regelungen gelten für die meisten kleinen Geräte und ab 2026 auch für Laptops. Ziel ist es, das Laden der Geräte zu erleichtern und gleichzeitig die Anzahl unnötiger Ladegeräte auf dem Markt zu verringern.
Die Einführung des USB-C-Anschlusses hat auch einen technologischen Aspekt: Sie ermöglicht schnellen Datentransfer und die gleichzeitige Übertragung von Strom und Informationen. Trotz der Vorteile können anfangs Kompatibilitätsprobleme auftreten, besonders bei günstigen Kabeln. Die neuen Vorschriften sehen jedoch auch Erleichterungen bei der Reparatur von Geräten vor, indem der Zugang zu Ersatzteilen verbessert wird.