EU‑Minister reisen in die USA: Einheit und Dialog mit Trump
Die Außenminister von Frankreich, Deutschland und Polen planen einen gemeinsamen Besuch in den Vereinigten Staaten, um nach der Amtseinführung des designierten Präsidenten Donald Trump Einigkeit zu demonstrieren. Wie das Portal Politico berichtet, befindet sich die Delegation noch in der Planungsphase und das Datum des Besuchs wurde noch nicht festgelegt.
Drei EU-Diplomaten bestätigten die geplante Reise in einem Gespräch mit Politico. Einer von ihnen erläuterte, dass der gemeinsame Besuch der Minister aus den drei EU-Ländern: Frankreich, Deutschland und Polen, das Ziel habe, "europäische Einheit zu zeigen".
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, der französische Minister Jean-Noel Barrot sowie der polnische Außenminister Radosław Sikorski beabsichtigen, zusammen mit der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas in die USA zu reisen.
Vorsicht gegenüber Trumps Politik
Die Führungskräfte der Europäischen Union haben den Wunsch geäußert, mit der Administration von Donald Trump zusammenzuarbeiten, zeigen jedoch Vorsicht gegenüber einigen seiner Ankündigungen. Dazu gehören unter anderem die Drohungen, hohe Zölle im Handel zu erheben, und die Absicht, Grönland zu annektieren, das ein autonomes Gebiet des Königreichs Dänemark ist.
Der Besuch hat nicht nur das Ziel, Einigkeit zu demonstrieren, sondern auch die Bereitschaft zum Dialog mit der neuen US-Administration auszudrücken. Diplomaten betonen, dass dies ein wichtiger Schritt im Aufbau transatlantischer Beziehungen angesichts neuer politischer Herausforderungen ist.