EU‑Rüstungsfinanzierung vertagt: Abwarten auf Trump-Amtseinführung
Bis zum EU-Gipfel am 3. Februar wurden alle Arbeiten zur Finanzierung von Rüstungsgütern ausgesetzt. Entscheidungen über die Verteidigungsausgaben Europas sollen erst nach der Amtseinführung von Donald Trump getroffen werden.
Die Bemühungen, EU-Mittel für Rüstungsgüter außerhalb der EU, einschließlich der USA, bereitzustellen, wurden bis zum Gipfel am 3. Februar ausgesetzt. Wie die PAP berichtet, werden die EU-Führer bei diesem Treffen nach der Amtseinführung von Donald Trump Fragen zur Finanzierung der Verteidigung durch die EU erörtern.
Dann wird sich zeigen, ob der zuvor vorgeschlagene Plan zur Ausrüstung außerhalb der EU beibehalten wird. Es war vorgesehen, dass 35% der EU-Gelder für diesen Zweck verwendet werden.
Verteidigungsfinanzierung in der EU ausgesetzt: Warten auf die Amtseinführung von Donald Trump
Das Programm zur Förderung der Europäischen Verteidigungsindustrie (EDIP) ist ein Schlüsselfaktor in der Diskussion. Die polnische Ratspräsidentschaft hat das Projekt zur Einführung des EDIP von den Ungarn übernommen.
Ab nächster Woche werden im EU-Rat weitere Arbeiten in der Arbeitsgruppe durchgeführt. Diese umfassen jedoch nicht den umstrittensten Punkt: welcher Anteil der EU-Gelder für die Finanzierung von Rüstungsgütern aus Drittländern, insbesondere den USA und Großbritannien, verwendet werden kann.
Polen und die Niederlande setzen sich dafür ein, dass eine begrenzte Möglichkeit der Finanzierung von Rüstungsgütern außerhalb der EU mit EU-Geldern erlaubt wird. Frankreich hingegen, das die stärkste Verteidigungsindustrie in Europa hat, möchte, dass ausschließlich europäische Ausrüstung mit EU-Mitteln finanziert wird.
Die Entscheidungen darüber werden auf höchster politischer Ebene in der EU getroffen. Die Sitzung wird im Februar in Belgien stattfinden.