EVP plant Rettung der Autokonzerne: Kampf gegen Emissionsziele
Die Europäische Volkspartei (EVP) wird ihre Kampagne zur Abschwächung der Emissionsziele und zur Lockerung des Verbots von Verbrennungsmotoren intensivieren. Ziel ist es, die europäische Automobilindustrie zu retten, die von einer ernsthaften Krise bedroht ist.
Laut „Reuters“ bereitet die Europäische Volkspartei einen Entwurf vor, der dem angeschlagenen Automobilsektor in Europa helfen soll. Wenn der Plan umgesetzt wird, könnte dies zu einer erheblichen Revolution führen, die den in den letzten Jahren eingeführten Vorschriften entgegensteht.
„Reuters“ berichtet, dass die EVP den Plan, den Verkauf neuer Verbrennungsfahrzeuge nach 2035 zu verbieten, rückgängig machen möchte, um die weitere Verbreitung von Fahrzeugen mit Biokraftstoffen und anderen alternativen Kraftstoffen zu ermöglichen.
Laut der EVP sollte das Gesetz auch Plug-in-Hybride unterstützen, die eine umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Verbrennern darstellen. Ein weiterer Punkt ist die Lockerung der Strafen für Hersteller, die die zulässigen CO2-Grenzwerte überschreiten. Es wird geschätzt, dass die Regelungen, die 2025 in Kraft treten sollen, die Branche bis zu 15 Milliarden Euro kosten werden.
Angesichts der nachlassenden Nachfrage nach Elektroautos und der wachsenden Konkurrenz aus China beabsichtigt die EVP, eine Überprüfung des Verbots zu beantragen, um die europäische Industrie zu retten. Die Erfolgsaussichten scheinen gut zu sein.
Die Europäische Volkspartei ist die größte Kraft im derzeitigen Europaparlament und hat nicht weniger als 27 Vertreter in der Europäischen Kommission. Das wichtigste Mitglied ist ihre Vorsitzende, Ursula von der Leyen.