Explosion im Maschinenraum: Frachter mit Russen im Mittelmeer gesunken
Ein russischer Containerfrachter ist im Mittelmeer nach einer Explosion im Maschinenraum gesunken. 14 von 16 Besatzungsmitgliedern wurden gerettet, zwei Personen gelten als vermisst.
Der russische Containerfrachter Ursa Major ist im Mittelmeer nach einer Explosion im Maschinenraum gesunken. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf das russische Außenministerium berichtete, konnten 14 von 16 Besatzungsmitgliedern gerettet werden, während zwei als vermisst gelten.
Das Schiff sank in einem Abschnitt des Mittelmeers zwischen Spanien und Algerien. Die geretteten Besatzungsmitglieder wurden von den Rettungsdiensten nach Spanien evakuiert.
Laut Daten des Analyseunternehmens LSEG verließ der Containerfrachter am 11. Dezember den Hafen von St. Petersburg, und seine letzte Position wurde am Montag um 22:00 Uhr registriert.
Ursprünglich sollte das Schiff zum Hafen von Wladiwostok steuern und nicht zur Marinebasis in Syrien, wo es zuvor gesehen wurde. Der Betreiber und Eigentümer des Schiffs, die Firma SK-Jug, die Teil von Oboronlogistics ist, hat den Vorfall nicht kommentiert. Oboronlogistics gab an, dass die Ursa Major Hafenkräne und Werkzeuge zum Eisbrechen transportierte, die in diesem Hafen installiert werden sollten.
Ähnliche maritime Tragödien sind nicht selten. Im Südchinesischen Meer trennte ein Sturm ein Schiff, wodurch 27 Personen als vermisst galten. Die Unbarmherzigkeit der Elemente wurde dabei deutlich. Auf Sri Lanka führte eine chemische Katastrophe im Zusammenhang mit einem Schiffswrack zum Tod von Meerestieren und hob das Ausmaß der Umweltgefahren auf den Weltmeeren hervor.
Auch Europa bleibt von maritimer Instabilität nicht verschont. Ein slowakisches Frachtschiff kippte in der Ostsee um, obwohl gute Wetterbedingungen herrschten. Eine Person kam ums Leben, und sieben Besatzungsmitglieder werden noch vermisst. Dieser Unfall weist auf die Risiken jeder Seereise hin.
Auf Kamtschatka sank ein Kutter schnell mit über 20 Personen an Bord. Neun von ihnen wurden gerettet, während fünf ums Leben kamen. Diese Katastrophe sowie der Vorfall mit der Ursa Major unterstreichen die Probleme mit der maritimen Sicherheit und Infrastruktur, die zu tragischen Folgen führen können.