Explosion in Moskau: Hochrangiger prorussischer Kämpfer im Koma
In Moskau kam es zu einer mysteriösen Explosion in einem Wohngebäude, bei der eine Person ums Leben kam und vier weitere verletzt wurden. Ermittler untersuchen die Umstände des Vorfalls.
Im nordwestlichen Teil Moskaus ereignete sich eine Explosion in einem Wohngebäude, wie die russische Agentur TASS bestätigte. Bei der Explosion kam eine Person ums Leben und vier wurden verletzt. Unter den Verletzten befindet sich Armen Sarkisjan, ein hochrangiges Mitglied einer prorussischen paramilitärischen Gruppe aus dem Gebiet Donezk in der Ukraine. Inoffiziellen Informationen zufolge hat Sarkisjan bei der Explosion sein linkes Bein verloren und liegt im Koma.
Explosion in Moskau: Was ist bekannt?
Laut der Agentur Reuters wurde die Explosion durch eine Bombe verursacht, die explodierte, als ein Mann in Begleitung von Sicherheitsleuten das Gebäude betrat. Die russische Agentur Ria Novosti berichtete zuvor von einem "unidentifizierten Gerät". Am Ort des Geschehens sind Rettungsdienste sowie Beamte des Föderalen Dienstes der Militärgarde der Nationalgarde Russlands im Einsatz.
Auf den Telegram-Kanälen ist ein Video von der Stelle des Geschehens aufgetaucht, das die Zerstörungen im Wohnkomplex Alye Parusa zeigt. Trotz der schweren Schäden besteht keine Einsturzgefahr für das Gebäude.
Ermittlungen laufen
Die Ermittlungen zu der Explosion werden von der Moskauer Staatsanwaltschaft geführt. Die ukrainischen Behörden haben sich zu diesem Vorfall noch nicht geäußert. Die Agentur Reuters erinnerte daran, dass es im Dezember zu einem ähnlichen Vorfall kam, als vor einem Wohngebäude in Moskau eine Bombe explodierte und den russischen General Igor Kirillow tötete. Damals gestand die Ukraine, den Anschlag organisiert zu haben.
Am Ort des Geschehens sind Rettungsdienste und Krankenwagen im Einsatz. Ermittler versuchen herauszufinden, wer das Ziel des Anschlags war und welche Motive dahinter steckten. Diese Ereignisse werfen viele Fragen und Spekulationen auf, und Medien weltweit verfolgen die Entwicklung der Situation.
Quellen: Ria Novosti, TASS, Reuters