Fahrlässigkeit in den Alpen: Frau stirbt bei Seilrutschen-Unfall
In den italienischen Alpen ereignete sich ein tragisches Unglück. Eine 41-jährige Frau stürzte aus einer Höhe von etwa 18 Metern (60 Fuß), während sie mit einer Seilrutsche unterwegs war, und kam dabei ums Leben. Der Unfall geschah vor den Augen ihrer Angehörigen.
Die Frau näherte sich bereits dem Ende der kilometerlangen Strecke, als Zeugen beobachteten, dass sie Probleme mit ihrem Gurtzeug hatte. Zeugen berichten, dass die Touristin nicht korrekt angeschnallt war und dass zusätzliche Sicherheitskontrollen vor der Fahrt ausgeblieben waren.
Plötzlich stürzte die Frau und schlug mit großer Wucht auf dem Boden auf. Am Ende der Strecke wartete ihre Familie, die den tödlichen Sturz mit ansehen musste.
Aufnahmen von der Fahrt zeigten, dass die Beingurte schlecht positioniert waren und das Gurtzeug zeitweise nicht sichtbar war. Die Familie hat einen Anwalt eingeschaltet und wirft dem Betreiber der Seilrutsche Fahrlässigkeit vor.
Italien: Untersuchung nach dem tragischen Tod in den Bergen
Die Untersuchung ergab „schwerwiegende Versäumnisse“ seitens des Betreibers der Seilbahn. Im Bericht wurden „systematische Unregelmäßigkeiten“ sowie „technische und betriebliche Verstöße“ festgestellt.
Für die Tragödie werden nicht nur der Betreiber verantwortlich gemacht, sondern auch zwei seiner Mitarbeiter, die für das Anlegen der Gurte zuständig waren, sowie die Person, die das Signal zum Start der Fahrt gab.
Quelle: dailymail.co.uk