FBI warnt: KI macht Betrügereien gefährlicher und schwerer erkennbar
Das FBI warnt vor dem gefährlichen Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). KI wird nicht nur zur Arbeitsvereinfachung, sondern auch für Betrügereien verwendet. Sie ermöglicht es, mit geringem Aufwand die notwendigen Werkzeuge zur Durchführung eines Betrugs bereitzustellen.
Das FBI warnt vor der wachsenden Bedrohung durch Betrug, der durch die Technologie der künstlichen Intelligenz ermöglicht wird. Laut Bitdefender nutzen Cyberkriminelle verstärkt generative KI, um glaubwürdige und schwerer zu erkennende Betrügereien zu entwickeln.
Generative künstliche Intelligenz, wie GPT von OpenAI, ermöglicht es Kriminellen, schnell Inhalte zu erstellen, die für Betrügereien genutzt werden können. Das FBI betont, dass KI den Zeit- und Arbeitsaufwand reduziert, der nötig ist, um Opfer zu täuschen, was diese Aktivitäten effektiver macht.
Der Einsatz von generativer künstlicher Intelligenz erlaubt die Nutzung von Menschen entwickelten Werkzeugen und die Schaffung von etwas völlig Neuem auf deren Grundlage. Das Potenzial der generativen KI ermöglicht auch die Einführung von Verbesserungen und die Beseitigung menschlicher Fehler, die oft die Erkennung des Betrugs erleichtern.
FBI warnt vor Betrügern
"Da es schwierig ist zu erkennen, ob der Inhalt von künstlicher Intelligenz generiert wurde, gibt das FBI folgende Beispiele, wie Kriminelle generative künstliche Intelligenz in ihren Betrugsschemata nutzen können, um die Erkennbarkeit zu erhöhen und die soziale Kontrolle zu stärken", heißt es in der Mitteilung des FBI.
Kriminelle verwenden KI, um realistische Profilbilder, Ausweisdokumente und Geräusche zu erzeugen, die zum Vortäuschen öffentlicher Personen genutzt werden können. Dies erweckt das Vertrauen potenzieller Opfer und erschwert die Erkennung von Cyberkriminellen.
Wie schützt man sich vor Betrügern?
Um von Cyberkriminellen generierte Inhalte zu erkennen, sollte man diese genau analysieren. Suchen Sie nach geringfügigen sprachlichen Fehlern oder ungeschickten Formulierungen. Bei Grafiken können Sie nach Artefakten suchen, wie verschwommenen Bildbereichen, fehlenden oder zu vielen Fingern oder ungewöhnlichen Formen von Ohren.
Bitdefender empfiehlt die Nutzung eines geheimen Wortes als Passwort bei der Kommunikation mit den engsten Vertrauten. Dies ermöglicht sicherzustellen, dass auf der anderen Seite tatsächlich ein Familienmitglied ist und nicht ein Betrüger, der sich als solcher ausgibt. Das Unternehmen empfiehlt auch den Einsatz von Werkzeugen zur Betrugserkennung, wie Bitdefender Scamio.
Das FBI betont, dass, obwohl von KI generierte Inhalte nicht von Natur aus illegal sind, sie für Verbrechen wie Betrug und Erpressung verwendet werden können. Daher ist es wichtig, sich der Bedrohungen bewusst zu sein und geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.