Fehlgeleitetes Bombardement in Südkorea verletzt 29 Menschen
Infolge eines versehentlichen Bombardements eines Dorfes in Südkorea durch Kampfflugzeuge während eines Militärmanövers wurden 29 Personen verletzt, darunter 15 Zivilisten.
Bei gemeinsamen Militärübungen der USA und Südkoreas kam es zu einem tragischen Vorfall. Wie die polnische Presseagentur berichtet, warfen zwei KF-16-Kampfflugzeuge versehentlich acht Mk 82-Bomben außerhalb des festgelegten Übungsgebiets in der Stadt Pocheon ab, etwa 40 km nordöstlich von Seoul. 29 Personen wurden bei diesem Vorfall verletzt, darunter 15 Zivilisten.
Wie die Agentur Yonhap unter Berufung auf Quellen innerhalb der Luftstreitkräfte berichtet, wird vermutet, dass ein Fehler eines der Piloten, der vor dem Abflug falsche Zielkoordinaten eingab, zu dem Unfall führte. Durch die Bombenexplosion wurden zivile Gebäude, darunter Wohnhäuser und eine Kirche, beschädigt.
Die südkoreanischen Luftstreitkräfte haben sich für den Vorfall entschuldigt und versprochen, allen Betroffenen Entschädigungen zu zahlen. Das Militär hat auch alle Übungen mit scharfer Munition bis zur Klärung des Vorfalls ausgesetzt. Es läuft eine Untersuchung, um die genaue Ursache dieses tragischen Ereignisses festzustellen.
Folgen des Bombardements
Zunächst wurde von sieben Verletzten berichtet, aber die neuesten Daten weisen auf 29 Betroffene hin, darunter 14 Soldaten. Die Verletzungen zweier Zivilisten wurden als schwer bezeichnet. Die südkoreanischen Behörden und die Agentur Yonhap betonen, dass die Situation überwacht wird und den Betroffenen die notwendige Hilfe geleistet wird.
Der Bürgermeister von Pocheon, Paek Young-hyun, teilte mit, dass sich in der Nähe des Dorfes, auf das die Bomben fielen, gleich drei Militärübungsplätze befinden. Der Nachrichtendienst euronews.com gibt an, dass der Vorfall einige Wochen vor den gemeinsamen Manövern Südkoreas und der Vereinigten Staaten geschah. Die Übungen "Freedom Shield" finden jedes Jahr statt und sind eines der Elemente zur Erhöhung der Reaktionsbereitschaft der Verbündeten auf Bedrohungen durch das Regime in Pjöngjang.