NachrichtenFico kritisiert Ukraine: Milliardenverluste durch Gas-Stopp drohen

Fico kritisiert Ukraine: Milliardenverluste durch Gas‑Stopp drohen

Der Streit um die Einstellung des russischen Gastransits durch die Ukraine in die Slowakei beruhigt sich nicht. Am Mittwoch äußerte sich Premierminister Robert Fico zu seinem Besuch in Moskau im Dezember. „Ich beschäftigte mich dort mit einem ernsthaften Problem – den Schäden in Höhe von eineinhalb Milliarden Euro, die der undankbare Präsident der Ukraine der Slowakei zugefügt hat“, erklärte der Politiker.

Sturm in der Slowakei. Fico hat sich schließlich zu Wort gemeldet.
Sturm in der Slowakei. Fico hat sich schließlich zu Wort gemeldet.
Bildquelle: © East News | Mateus Bonomi
Maciej Zubel

In der am Mittwoch veröffentlichten Aufnahme äußerte Fico seine Unzufriedenheit über die Entscheidung der Ukraine, den Gastransit aus Russland einzustellen. „Weder die Slowakei noch die Europäische Union befinden sich im Krieg und haben keinen Grund, Selenskyj Eskapaden zu tolerieren“, stellte er fest.

Laut Fico bringt die Entscheidung der Ukraine der Slowakei finanzielle Verluste in Höhe von eineinhalb Milliarden Euro. Zusätzlich, so Fico, könnten andere Länder der Europäischen Union dadurch bis zu 70 Milliarden Euro verlieren.

Der Premierminister der Slowakei erklärte, dass er aus diesem Grund im Dezember nach Moskau gereist sei. „Ich musste zumindest den Gasbedarf für den Eigenverbrauch sichern. Ich beschäftigte mich mit einem ernsthaften Problem – den Schäden in Höhe von eineinhalb Milliarden Euro, die der undankbare Präsident der Ukraine der Slowakei zugefügt hat“, sagte Fico.

Sturm in der Slowakei: Fico ergreift das Wort

Der Premierminister der Slowakei wird sich am Donnerstag in Brüssel mit der Energiekommissarin Kadri Simson treffen. Er sagte, er „möchte sie aus einem tiefen Schlaf wecken“.

Fico kritisierte zudem die Opposition für die Ankündigung, eine außerordentliche Parlamentssitzung zu den Richtlinien der Außenpolitik und zur Bestätigung der europäischen Ausrichtung der Slowakei durch das Parlament einzuberufen. Der Premierminister kündigte an, den Abgeordneten der Regierungskoalition zu raten, nicht daran teilzunehmen.

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