Flugzeugkatastrophe in Südkorea: Behörden verstärken Kontrollen
Nach der Flugzeugkatastrophe in Muan, bei der 179 Personen ums Leben kamen, haben die südkoreanischen Behörden eine Kontrolle der Flugsicherheit angeordnet. Der amtierende Präsident Choi Sang-mok forderte das Verkehrsministerium auf, eine dringliche Inspektion der Betriebssysteme der Fluggesellschaften durchzuführen.
Nach dem tragischen Flugzeugunglück am Flughafen Muan, bei dem 179 Menschen starben, haben die südkoreanischen Behörden beschlossen, eine außerordentliche Sicherheitsüberprüfung aller Fluggesellschaften vorzunehmen.
Nur zwei Personen überlebten und wurden ins Krankenhaus gebracht. Wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, konnten die Identitäten von mehr als 140 Opfern bereits festgestellt werden. Die Behörden untersuchen weiterhin die Unfallursachen. Beamte analysieren die Hintergründe der Tragödie, einschließlich eines möglichen Vogelschlags, der das Fahrwerk des Flugzeugs beschädigen könnte.
Das Verkehrsministerium kündigte an, eine spezielle Kontrolle aller 101 Boeing 737-800 Flugzeuge vorzunehmen, die sich im Besitz südkoreanischer Fluggesellschaften befinden.
Diese Katastrophe gehört zu den tragischen Unfällen in der Geschichte Südkoreas. Die meisten Opfer sind Erwachsene im Alter zwischen 40 und 60 Jahren. Bilder von der Unglücksstelle zeigen die Zerstörung und die Arbeit der Rettungsdienste. Die Öffentlichkeit fordert eine transparente Untersuchung und die vollständige Aufklärung der Unfallumstände.
Choi Sang-mok betonte, dass die Beamten auch vor Abschluss der Ermittlungen transparent über deren Fortschritt informieren und den Familien der Opfer unverzüglich Informationen übermitteln sollten. Die Katastrophe betraf ein Flugzeug der Jeju Air, und der Flughafen Muan bleibt bis Mittwoch geschlossen.
Die Regierung erklärte ihr volles Engagement für die Aufklärung der Unfallursachen und die Unterstützung der betroffenen Familien. Die Katastrophe hat auch eine Diskussion über zukünftige Sicherheitsmaßnahmen in der südkoreanischen Luftfahrt entfacht.