NachrichtenFrederiksen besucht Grönland: Intensivere Kooperation geplant

Frederiksen besucht Grönland: Intensivere Kooperation geplant

Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen plant einen Besuch in Grönland vom 2. bis 4. April 2025, um die Zusammenarbeit mit dem neuen Regierungschef von Grönland, Jens-Frederik Nielsen, zu erörtern.

JD Vance, Mette Frederiksen
JD Vance, Mette Frederiksen
Bildquelle: © East News, PAP
Tomasz Waleński

Wichtige Informationen

Wann findet der Besuch statt? Premierministerin Mette Frederiksen wird Grönland vom 2. bis 4. April 2025 besuchen.

Was ist das Ziel des Besuchs? Das Ziel ist, die Zusammenarbeit zwischen Grönland und Dänemark mit dem neuen Vorsitzenden der Naalakkersuisut, Jens-Frederik Nielsen, zu besprechen.

Warum ist das wichtig? Grönland hat einen demokratischen Prozess durchlaufen und eine breite Regierung gebildet, was die Bedeutung der Zusammenarbeit unterstreicht.

Pläne der dänischen Premierministerin

Premierministerin Mette Frederiksen plant, Grönland zu besuchen, um die Beziehungen zur neuen Regierung zu stärken. Der Besuch findet vom 2. bis 4. April 2025 statt und bietet die Gelegenheit, Jens-Frederik Nielsen, den neuen Vorsitzenden der Naalakkersuisut, zu treffen. Die Premierministerin betont die Bedeutung der Fortführung einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern.

Warum ist die Zusammenarbeit mit Grönland von entscheidender Bedeutung?

Mette Frederiksen drückte ihren Respekt für die Grönländer und ihre Politiker aus und lobte, wie sie mit dem Druck umgehen. Sie betonte, dass die Situation Einheit über politische Unterschiede hinweg erfordert sowie Zusammenarbeit im Rahmen der Königreichsgemeinschaft. Die Premierministerin hob hervor, dass die Zusammenarbeit respektvoll und auf Augenhöhe stattfinden sollte.

Frederiksen antwortet auf Vances Worte

"Dänemark ist ein guter und starker Verbündeter für alle NATO-Mitglieder. (...) Viele Jahre lang standen wir Seite an Seite mit den Amerikanern in sehr schwierigen Situationen, daher sollte sich der Vizepräsident nicht auf eine so ungerechte Weise gegenüber Dänemark äußern", schrieb Frederiksen in einer Erklärung.

Die dänische Premierministerin stimmte Vance zu, dass die Sicherheit der Arktis prioritär behandelt werden muss. Sie erinnerte daran, dass ihre Regierung Anstrengungen unternommen hat, die Überwachung in Grönland durch Investitionen in neue Schiffe, Langstrecken-Drohnen und Satellitensysteme zu intensivieren.

"Sicherheit in der Arktis ist ein Anliegen der NATO und aller Verbündeten in der Region. Wir sind bereit, Tag und Nacht mit den Amerikanern zusammenzuarbeiten", betonte sie. Sie fügte hinzu, dass die Zusammenarbeit auf "internationalen Regeln" basieren muss.

Unterdessen bewertete der dänische Außenminister Lars Løkke Rasmussen die Kritik von Vance als unangebracht. "Vielleicht sollten die Amerikaner sich einmal selbst im Spiegel betrachten. Nach dem Fall der Berliner Mauer haben sie sich stärker auf den Kampf gegen den Terrorismus konzentriert", bemerkte er.

Das dänische Militär hat an internationalen Missionen in Afghanistan und im Irak teilgenommen, wo es die amerikanischen Soldaten unterstützte.

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