Friedlicher Jahreswechsel in Deutschland: Bilanz und Vorfälle
Deutschland hat das neue Jahr begrüßt. Die Feierlichkeiten verliefen im Allgemeinen friedlich - mit kleinen Ausnahmen. In Berlin wurden in der Nacht 390 Personen festgenommen. Außerdem wurden laut vorläufigen Schätzungen 15 Polizeibeamte und ein Feuerwehrmann verletzt.
Informationen über die verletzten Kräfte wurden von der Sprecherin des deutschen Bundesinnenministeriums, Iris Spranger, übermittelt, wie der öffentlich-rechtliche Sender ARD berichtet. Zum Vergleich: Im letzten Jahr wurden 34 Polizisten verletzt.
Spranger erklärte, dass Silvester für die meisten Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste ruhig verlaufen sei. Dennoch habe es Vorfälle gegeben, bei denen Unbeteiligte und Einsatzkräfte verletzt wurden. Sie verurteilte diese Taten entschieden und forderte, dass diese konsequent aufgeklärt und strafrechtlich verfolgt werden.
Zum Jahreswechsel zwischen 18:00 Uhr und 5:00 Uhr, rückte die Berliner Feuerwehr zu 1892 Einsätzen aus. Das sind 294 mehr als im Vorjahr. Es waren 825 Brände, 847 Rettungseinsätze und 220 technische Hilfeleistungen und andere Aktionen. Die Feuerwehrleute verzeichneten 13 Angriffe auf ihre Einsatzkräfte.
5 Opfer illegaler Böller
Das Innenministerium informiert auch über die Opfer, die durch den Einsatz illegaler Böller ums Leben gekommen sind. Insgesamt starben fünf Personen durch die Verwendung illegaler pyrotechnischer Materialien.
Zwei der Opfer wurden in Sachsen registriert. Jeweils eines in Brandenburg, Hamburg und Nordrhein-Westfalen.