Frostalarm für Smartphones: Kälte als Elektronik-Killer
Die frostige Winteratmosphäre stellt nicht nur für Fauna und Flora, sondern auch für alle Elektronikgeräte große Herausforderungen dar. Besonders Minusgrade erhöhen die Anfälligkeit elektronischer Geräte für Ausfälle, was zu einem deutlichen Anstieg von Störungen in den Wintermonaten führt.
13.11.2024 13:19
Unter den Geräten, die am meisten von der Kälte betroffen sind, befinden sich jene, die am häufigsten genutzt werden, wie Telefone, Tablets, Laptops und Kameras. Niedrige Temperaturen können nicht nur ihre Funktion beeinträchtigen, sondern auch zu ernsthaften Schäden führen.
Winterliche Beschwerden der Elektronik
Als das am wenigsten belastende Winterproblem kann die verringerte Leistung von Batterien und Akkus angesehen werden. Stromversorgungsprobleme in mobilen Geräten können sogar bei wärmeren Bedingungen auftreten und in Kombination mit Kälte besonders lästig werden. Weitaus beunruhigender sind jedoch Ausfälle, die durch Spannungen in den elektronischen Bauteilen verursacht werden, die durch Temperaturänderungen entstehen. Ein langes Aussetzen bei Frost kann zu einer vollständigen Lahmlegung der Geräte führen, und die Daten auf Festplatten könnten unwiderruflich verloren gehen.
Die definitiv schlechteste Lösung bei ausgekühlten Geräten ist es, sie direkt mit einer Wärmequelle wie einem Heizkörper zu erwärmen. Eine solche plötzliche Temperaturänderung führt fast immer zu Rissen oder Sprüngen. Wenn man in einen wärmeren Raum kommt, sollte man einige Minuten warten, bevor man das kalte Gerät erneut einschaltet, um dem Gerät die Möglichkeit zu geben, sich an die Umgebungstemperatur anzupassen.
Wie schützt man Smartphones vor Frost?
Wie geht man mit dem Kälteproblem um? Vor allem ist es wichtig, geeignete Schutzhüllen zu verwenden. Telefone sollten in den Innentaschen von Jacken aufbewahrt werden. Dies ist besonders wichtig für moderne Smartphones, die bei niedrigen Temperaturen viel schlechter abschneiden als ältere Modelle. Zum Beispiel könnte ein iPhone bereits bei minus sechs Grad ausfallen. Bevor man ins Haus geht, ist es gut, die Kamera in eine luftdichte Plastiktüte zu legen, um sie allmählich aufzuwärmen.
Auch das Benutzen von Geldautomaten im Freien kann bei extremen Kältebedingungen problematisch sein, da manchmal die Touchscreens nicht mehr funktionieren und Betriebssysteme abstürzen. Um Probleme zu vermeiden, ist es besser, Geld aus Geldautomaten in Einkaufszentren abzuheben.